US-Bürger können für eigenen Todesstern votieren

07.12.2012 - 09:40 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
Todesstern aus Star Wars
20th Century Fox
Todesstern aus Star Wars
30
5
Die dunkle Seite der Macht könnte bald über den USA schweben. So stellen sich das im Moment zumindest einige amerikanischen Star Wars – Fans vor, die mit einer Petition an ihre Regierung den Bau einer gigantischen Weltraumplattform fordern.

Unmöglich scheint in den USA nichts. Allerdings dürfte ein aktuelles Anliegen selbst für amerikanische Verhälnisse eine unlösbare Aufgabe darstellen. In einer Petition, die gerade an die US-amerikanische Regierung gerichtet ist, wird gefordert, einen Todesstern nach Vorbild von Star Wars zu bauen. Klingt verrückt … und ist es natürlich auch. Dennoch müsste die amerikanische Regierung nach geltendem Recht eine Stellungnahme zu dem Anliegen abgeben, sollten bis zum 14. Dezember 2012 mindestens 25 000 Unterschriften zusammenkommen (Whitehouse.gov)

Mehr: Entwürfe der neuen Star Wars-Filme atemberaubend

Über 6000 Menschen haben der von einem Herren aus Longmont im Bundesstaat Colorado gestarteten Petition bereits ihre Stimme gegeben. Mal sehen, ob sich innerhalb einer weiteren Woche genug Krieg der Sterne – Fans finden, um der Petition auch an oberster Stelle Gehör zu verschaffen. Die Unterstützer des wahnwitzigen Plans wollen mit ihrer Aktion die Verteidigungsressourcen auf eine Weltraumplattform konzentrieren und mit deren Bau nebenbei die Wirtschaftskrise lösen. Der Bau des Todessterns würde nicht nur die nationale Sicherheit stärken, sondern sollte auch Tausende neuer Jobs schaffen.

Wer das allerdings bezahlen soll, weiß niemand. Und die Kosten für diese größenwahnsinnige Aktion wären gigantisch. Wie der britische Telegraph berichtet, kommen Wirtschaftsstudenten der Lehig Universität auf eine Summe von 541 261 Trillionen Pfund. Hinzu kämen noch gewaltige logistische Probleme. Es würden über eine Billiarde Tonnen an Stahl benötigt, um diesen intergalaktischen Stützpunkt tatsächlich zu bauen. Und das könnte wiederum mehr als 800 000 Jahre dauern.

Keine guten Aussichten also für die Todesstern-Anhänger in den USA. Vor welchem intergalaktischen Feind sich die Amerikaner mit ihrer Plattform überhaupt schützen müssen, ist eine weitere ungeklärte Frage. Sollte außerirdisches Leben wirklich existieren, würde ein Todesstern sowieso einen schlechten Eindruck machen. Ist ja schließlich nicht gesagt, dass Aliens immer böse sein müssen. Vielleicht lieber häufiger mal E.T. – Der Außerirdische schauen, als Kriegspläne zu schmieden.

Was haltet ihr von der Petition für den Todesstern an die US-amerikanische Regierung?

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News