Warner Bros. siegt gegen Supermans Erben

12.01.2013 - 08:50 Uhr
Warner Bros. siegt im Rechtsstreit gegen Supermans Erben
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Warner Bros. siegt im Rechtsstreit gegen Supermans Erben
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Passend zum anstehenden Kinostart von Man of Steel klärt sich der jahrelange Streit um die Rechte an Superman. Im Berufungsverfahren unterliegen die Erben der Schöpfer gegenüber Warner Bros. und DC Comics.

Deal ist Deal befand jüngst ein Berufungsgericht und klärte pünktlich zum Kinostart von Man of Steel am 20. Juli 2013 die Rechtslage um Superman. Das Superhelden-Reboot unter der Regie von Zack Snyder erzählt die Geschichte des – beinahe – unverwundbaren Außerirdischen von neuem. Um der Zerstörung des Heimatplaneten Krypton zu entgehen, schickt Jor-El (Russell Crowe) seinen Sohn Kal-El in einer Rettungskapsel zur Erde. Dort ziehen ihn Martha (Diane Lane) und Jonathan (Kevin Costner) unter dem Namen Clark Kent heran. Die Ursprünge der Superman-Figur reichen bis in die 1930er Jahre des letzten Jahrhunderts zurück. In Cleveland schufen der amerikanische Autor Jerry Siegel und der kanadische Zeichner Joe Shuster den stählernen Helden. Bereits vor etlichen Jahren entbrannte ein erbitterter Streit zwischen dem Warner Bros.-Studio und den Erben. Letztere forderten die Rechte an der Kult-Figur zurück.

Mehr: Superman im ersten langen Trailer für Man of Steel

Ein US-Gericht entschied die Auseinandersetzung nun zugunsten von Warner Bros. bzw. der Tochtergesellschaft DC Comics. Nachdem im letzten Oktober bereits die Shuster-Erbin vor Gericht das Nachsehen hatte, unterlagen nun auch Siegels Nachfahren in ihrem Vorhaben, die Rechte an Superman zurückzuerlangen. Infolge des richterlichen Beschlusses vom letzten Donnerstag können die Bemühungen der Erben als gescheitert betrachtet werden. Somit kann das Studio künftig frei über den Mann aus Stahl verfügen, ohne weitere Streitigkeiten vor Gericht oder gar die Zahlung von Lizenzgebühren befürchten zu müssen. Das Berufungsgericht widersprach hier einer Entscheidung des Bundesgerichts aus dem Jahr 2008, welches den Siegel-Erben damals zumindest Teile der Rechte zusprach.

“Das ist ein großartiger Tag für Superman, seine Fans, DC Entertainment und Warner Bros. Die heutige Entscheidung rechtfertigt die Position von DC Comics, dass der Vertrag mit Jerry Siegels Nachfahren aus dem Jahr 2001 Rechtsgültigkeit besitzt. Nun endlich können Siegels Erben die vereinbarte Entschädigung in Anspruch nehmen, welche DC von vornherein zu zahlen bereit war. Wir sind sehr glücklich darüber, dass Superman Abenteuer auf allen medialen Plattformen weiterhin weltweit genossen werden kann.”, so ein Vertreter des Studios.

Wie steht ihr zum Rechtsstreit um Superman zwischen Warner Bros. und den Erben der Künstler? Wer sollte das Sagen haben?

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