Early Access ist bekanntlich ein zweischneidiges Schwert. Zum einen ist es großartig, dass jeder Spieler mittlerweile die Möglichkeit hat, den Entwicklungsprozess eines Titels mitzuverfolgen und Feedback zu geben. Zum anderen besteht die Gefahr, dass größtenteils durch die Community finanzierte Projekte eingestellt werden und die Unterstützer ihr Geld nie wieder sehen.

Auch DayZ wird mithilfe dieses Modells realisiert. Der Survival-Hit verkaufte sich innerhalb weniger Wochen millionenfach und kann mittlerweile eine aktive Spielerschaft vorweisen. Nichtsdestotrotz ist das Spiel noch nicht einmal in der Beta-Phase angekommen, was unter anderem an jeder Menge Bugs liegt. Das führt zum Unmut vieler Fans, die den Titel fast schon abgeschrieben haben.

Brian Hicks, ein Producer des Projekts, hat sich nun zu den Bedenken geäußert:

Ihr spielt nicht DayZ, ihr spielt Versionen, die sich in der Entwicklung befinden. Frühe Entwicklungs-Builds.

DayZ befindet sich seit 11 Monaten in der Entwicklung, vorgesehen sind regulär 3 Jahre. Ich kann euch nicht dazu zwingen, ein Fan von DayZ zu sein, aber ich kann euch Folgendes ans Herz legen:

In dieser frühen Phase zu definieren oder zu beurteilen, was DayZ momentan ist, gleicht in etwa, ein Gemälde nach dem ersten Pinselstrich zu beurteilen.

Er erklärt, dass kein einziges AAA-Spiel nach so kurzer Zeit auch nur annähernd in einem Stadium sei, in dem es den finalen Zustand repräsentiert. Jeder, der unzufrieden ist, solle eine Pause machen und in einigen Monaten zurückkehren, um zu schauen, welchen Fortschritt das Team gemacht hat. Höhen und Tiefen sind laut Hicks im Entwicklungsprozess ganz normal.

Für alle unter euch, die sich eine fertige Version des Spiels wünschen, hilft da wohl nur abwarten.

Warum DayZ noch nicht DayZ ist

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