Two and a Half Men galt lange Zeit weniger als fiktive Serie, sondern als eine gekonnte Nacherzählung von Charlie Sheens bewegtem Leben. Dieser übernahm bis zur 8. Staffel die Rolle der Hauptfigur - die ebenfalls auf den Namen Charlie hörte - und lebte ein Leben von dem nicht wenige Männer träumen: Viele Frauen, reichlich Alkohol und eine Menge Geld. Doch damit war 2011 Schluss, als Warner kurzerhand die Notbremse zog und den strauchelten Serien-Star nach mehreren Eskapaden schlussendlich aus der Serie strich.
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Danach herrschte Eiszeit zwischen dem erfolgreichen Produzent Chuck Lorre und dem ausgeschiedenen Schauspieler. Nun, da das Ende der Serie naht, schlägt Sheen wieder freundlichere Töne an und wird nicht müde zu betonen, dass er für ein eventuelles Comeback jederzeit bereit stünde. Ashton Kutcher, der das Erbe von Sheen antrat, ist allerdings sichtlich genervt von den Aussagen seines Vorgängers, wie er nun in einem Interview bei Talk-Star Conan O'Brien zugab.
Weißt du, ich hab aufgehört auf die Dinge zu hören, die Charlie Sheen von sich gibt. Charlie ist für mich zu eine Art Elternteil aus der Serie Charlie Brown geworden. Es ist einfach nur noch blablabla für mich. Ich kann nur Danke sagen. Danke für den großartigen Job, den ich habe, weil du ihn nicht mehr hast. [...] Ich gehe einfach zur Arbeit und sammle weiter die Schecks ein.
Der Neid von Sheen dürfte ihm damit sicher sein, ist es doch weiter ungewiss, ob dessen aktuelle Serie Anger Management von FX verlängert wird.
Am 30. Oktober 2014 startet in den Vereinigten Staaten die zwölfte und letzte Staffel von Two and a Half Men, wann genau die neuen Folgen auch in Deutschland ausgestrahlt werden, steht noch nicht fest.
Was haltet ihr von Charlie Sheens Bemühungen, noch einmal in die erfolgreiche Sitcom zurückzukehren?