Ja zugegeben, mit den Titelnamen haben sich die Produzenten des aktuellen Horrorfilms nicht mit Rum bekleckert. Was sich nach einem kleinen Pornofilmchen anhört, so steckt ein ansehnlicher und teilweise brutaler Slasherfilm drin. Seltenheitswert haben inzwischen Horrorfilme aus Italien. Ob es Splatter, Slasher oder einfach nur Horrorfilme waren, die 70er Jahre stehen bis heute für viele gute Filme aus Italien wie Suspiria und Cannibal Holocaust. Mit My Little Sister versucht man an die alten Zeiten anzuknüpfen, welcher mit einer kleinen Produktion dennoch hervorragend aussieht.
Synopsis: Als Igor noch ein aufgeweckter Junge war, verlor er durch einen
tragischen Unfall sein Gesicht. Seit diesem Tag hat sich Igors Leben
komplett verändert. Freunde oder andere soziale Kontakte gibt es durch
sein entsetzlich zugerichtetes Gesicht nicht mehr. Verwahrlost und
desorientiert wächst Igor alleine in den tiefen Wäldern auf. Bewundern
tut er nur die hübschen Wanderer, welche auch durch die dunklen Wälder
marschieren. Igors Ziel ist nur noch darauf fixiert sich die Gesichter
der Menschen zu nehmen, um sein eigenes Gesicht mit den Stücken der
Opfer zu schmücken.
Der in Italien geborene Regisseur Maurizio del Piccolo, versucht es nun mit seinem Zweiten Independent Horrorfilm My Little Sister, einen soliden Slasherfilm auf die Beine zu stellen. Ob es mit dieser Geschichte und den unbekannten Schauspielern klappt, können sich unsere italienischen Nachbarn noch dieses Jahr selbst ein Bild machen. Persönlich würde ich My Little Sister gern eine Chance geben, aber ob dieser hier in Deutschland erscheint, ist leider nicht bekannt.