Allen die noch nicht auf dem neusten Stand sind, empfehle ich spätestens hier wieder umzukehren. Denn nun folgen Spoiler zum Auftakt der neunten und letzten Staffel von How I Met Your Mother. Die nächsten 22 Folgen können wir als Experiment bezeichnen, denn es werden nur die drei Tage bis zur Hochzeit von Barney und Robin erzählt – Natürlich ohne auf Rück- und Vorblenden zu verzichten.
Die erste Folge heißt The Locket. Auf ihrem Weg nach Long Island für das Hochzeitswochenende, hegen Robin und Barney den schrecklichen Verdacht, dass sie verwandt sein könnten. Währenddessen postet Marshalls Mutter ein Bild, welches verrät, dass Marshall den Job als Richter angenommen hat. Doch Lily weiß davon nichts. Sie lernt Teds zukünftige Frau und Mutter seiner Kinder im Zug kennen. In der zweiten Folge, Coming Back, erfährt Barney, dass sich sein Bruder James scheiden lassen will. Marshall hat Probleme, rechtzeitig zur Hochzeit zu gelangen und Ted verbringt eine einsame Nacht in einem romantischen Hotel.
Was sagen die Kritiker zum Staffelauftakt von How I Met Your Mother und vor allem, was sagen sie zu der Mutter, die immernoch keinen Namen hat?
Leanne Aguilera von E! Online ist verzaubert: “Alles was ihr wissen müsst, ist, dass die Mutter (Cristin Milioti) absolut hinreißend ist. OK gut, wir werden noch ein bisschen mehr schwärmen! Nachdem sie in einer Reihe von witzigen Szenen im Zug mit Lily (Alyson Hannigan) brilliert hat, wissen wir, dass die Mutter eine ganze Anzahl an schrulligen Gemeinsamkeiten mit ihrem unbekannten Seelenverwandten Ted (Josh Radnor) besitzt.”
Donna Bowman vom AV Club gefällt die Entscheidung, dass Ted die Mutter wahrscheinlich erst am Ende der Staffel kennenlernen wird: “Es ist eine schöne Idee die Prämisse der Show beständig am Leben zu halten – wenn die Geschichte des titelgebenden Treffens vorbei ist, sollte auch die Serie zu Ende sein – damit können wir über eine ganze Staffel die Mutter kennenlernen und verstehen, was sie und Ted zusammenbringen wird.”
Alan Sepinwall schreibt auf Hitfix, wie sehr er die Mutter mochte, den Rest der Doppelfolge jedoch weniger: "Zum jetztigen Zeitpunkt erwarte ich von der letzten Staffel keine großen Lacher mehr. Ich hoffe nur auf ein paar gute Charaktermomente, amüsante Blicke auf die Vergangenheit (besonders darauf, was die Mutter im Verlauf der Staffeln getrieben hat) und auf die Zukunft (besonders mehr von Ted/Mutter) und ein Gefühl von Herzlichkeit und Menschlichkeit, was der Serie besonders in den jüngsten Staffeln abhanden gekommen ist.