Der Produzent und Regisseur Matthew Vaughn streckt seine Fühler schon wieder nach neuen Projekten aus, denn er plant eine Verfilmung des erst in einem Jahr in den Regalen stehenden Thrillers Lexicon von Autor Max Barry. Zwar steht sein Sequel zu X-Men: Erste Entscheidung schon in den Startlöchern, aber wie wir berichteten hat sich der Brite dafür ja auch als Regisseur aus Kick-Ass 2 zurückgezogen. Laut Deadline springt dafür wahrscheinlich Jeff Wadlow (Cry_Wolf) ein. Matthew Vaughn, der nur noch als Co-Produzent mit dabei sein wird, hat den Kopf dadurch anscheinend frei für neue Ideen.
Wie Deadline berichtet, hat Matthew Vaughn sich die Filmrechte mit seinem eigenen Geld erkauft und will das Drehbuch selbst schreiben – die Geschichte liegt ihm also offensichtlich am Herzen. Lexicon spielt in der Gegenwart, nimmt aber stark dystopische Züge an. Worte sind hier tödliche Waffen, die andere manipulieren und die von einer altertümlichen Geheimorganisation gesteuert werden. Die Mitglieder dieser Gruppierung haben insgesamt eine hohe Begabung für die gedankliche Beeinflussung. Als sich dann aber eine junge Frau aus der Organisation verliebt, die als besonders talentiert und gleichzeitig sehr beunruhigt gilt, treten Schwierigkeiten auf. Mit ihren Gefühlen bricht sie nämlich die oberste Regel der Gesellschaft.
Wir dürfen gespannt sein, ob Matthew Vaughn sich neben seinen Ausflügen ins Comic-Fach auch mit einem düsteren Thriller bewähren kann. Die Story des Max Barry-Romans erinnert momentan jedenfalls an Streifen wie Equilibrium, 1984 oder Fahrenheit 451. Sobald es Näheres zu einer potenziellen Besetzung gibt, wird sich das Projekt sicher besser einschätzen können. Solange müssen wir uns aber mit dem X-Men: Zukunft ist Vergangenheit zufrieden geben.
Traut ihr Matthew Vaughn einen dystopischen Thriller zu?