Zehnjähriges Kind verbietet sich Werbung für Saw 3D

14.01.2011 - 10:11 Uhr
Nichts für Kinderaugen: Saw 3D - Vollendung
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Nichts für Kinderaugen: Saw 3D - Vollendung
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Das nenne ich Medienkompetenz: Ein 10-jähriger beschwerte sich in Großbritannien über die Ausstrahlung eines Werbespots für den neuesten Teil der Saw-Reihe. Nun darf der gruselige Clip erst später gezeigt werden.

Weil ein Werbespot für Saw VII – Vollendung einen kleinen Jungen Angst eingejagt hat, wendete sich der aufgeweckte 10-jährige an die zuständige Behörde und das mit Erfolg. Die britische ASA (Advertising Standards Authority) prüfte den Fall und sah die Beschwerde offenbar als gerechtfertigt an. Nun darf der Werbespot erst nach 21 Uhr im Fernsehen gezeigt werden.

Der Zehnjährige hatte den ab 19.30 Uhr zugelassenen Spot während der Techniksendung The Gadget Show gesehen und beschrieb den Spot später als “erschütternd”. Der Clip zeigt beispielsweise einen schreienden Mann, blutige Hände und Sägeblätter, die auf ein Kinopublikum zufliegen. Die Behörde, die die Werbung zuvor zugelassen hatte, entschuldigte sich. Als Begründung für die Fehlentscheidung wurde angeführt, dass Personen, die nach 19.30 Uhr Fersehen gucken, eine solche Werbung einordnen könnten.

Die ASA wiederum verfügte ein Verbot für eine Ausstrahlung vor 21 Uhr, weil es “wahrscheinlich sei, dass der Spot Kinder verstört, weil sie keinen Unterschied zwischen den Szenen des Films und den Szenen im Kino machen könnten.”

Saw VII – Vollendung lief bei uns im November letzten Jahres im Kino. Im selben Monat war es in einem Kino in Massachusetts zu einem Aufschrei gekommen, als in einer von Kindern besuchten Vorstellung des Animationsfilms Megamind aus Versehen blutige Szenen aus Saw VII – Vollendung gezeigt wurden.

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