Andy the X - Kommentare

Alle Kommentare von Andy the X

  • Andy the X 01.02.2021, 19:13 Geändert 01.02.2021, 19:14

    Übernatürliche Elemente würden überhaupt nicht zum bisherigen Ton der Serie passen. Ich kenne die Vorlage nicht, hoffe aber, dass die Macher nichts in diese Richtung einführen.
    Ich bin eher zufällig über diese Serie gestolpert und warte jetzt sehnsüchtig auf den zweiten Teil.

    • 4 .5

      Der Cast ist super, ich mag sogar die langsame, trockene Erzählweise und die skurilen Situationen - aber das Drehbuch ist sooo schlecht! Die letzten zwanzig Minuten sind einfach eine Beleidigung für den Zuschauer. The dead don't die nimmt sich extrem viel Zeit, seine Geschichte aufzusetzen. Und was ist der Payoff? Ein mieser 4-Wand-Witz, dass es laut Drehbuch schlecht ausgeht? Das ist echt scheiße! Da ist so brutal viel Potenzial vetschwendet worden, dass es mich fast wütend macht.

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      • 2 .5
        Andy the X 02.02.2020, 12:31 Geändert 02.02.2020, 12:33

        Die ersten zehn Minuten lassen einen echt "guten" Trashfilm erwarten. Leider macht der Film nichts aus der abgedrehten Prämisse. Fast alles, was danach kommt ist zum Einschlafen langweilig und unlustig.

        • War gerade in 1917 und habe damit sechs von neun Best-Picture-Filmen gesehen (inklusive Parasite)
          Meine Stimme ist ganz klar bei 1917 und zwar nicht mal knapp.

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          • 9
            Andy the X 20.01.2020, 22:50 Geändert 20.01.2020, 22:59
            über 1917

            Film des Jahres. Mindestens.
            1917 nimmt eine äußerst simple Prämisse ("Zwei Männer müssen von A nach B und zwar schnell, sonst...") und erzählt sie mit einer solchen Wucht und einer Inszenierung, die trotz ihres dreckigen, blutigen Realismus so bestechend schöne Bilder liefert, dass man als Zuschauer alles um sich herum vergisst und völlig gebannt wird. Zwei Stunden lang watet man Seite an Seite mit den Protagonisten durch verschlammte Schützengräben und brennende Städte. Man zuckt mit ihnen bei jeder einschlagenden Kugel zusammen und wärmt sich an den kleinen Gesten der Menschlichkeit, die man selbst im Angesicht des Krieges noch findet.

            1917 ist extrem spannend, emotional, abstoßend, wunderschön.

            Ich lege mich mal fest: Oscars gibts für den besten Film, beste Regie, beste Kamera und eventuell auch beste Filmmusik. Wären alle verdient.

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            • 8 .5

              Na also, es existiert doch, das gute deutsche Kino, abseits des seichten, massenkompatiblen Schweiger/Schweighöferschen-Beziehungskomödien-Fleischwolfs.

              Toller Film mit tollen, jungen Schauspielern!

              • 7
                Andy the X 09.12.2019, 22:50 Geändert 09.12.2020, 12:13

                Liebe US-Filmemacher, ein für alle mal: Ein Auto mit manueller Schaltung wird nicht plötzlich schneller, wenn man auf einem Vollgas-Stück, dass man eh schon im höchsten Gang mit hoher Drehzahl fährt, plötzlich einen Gang zurückschaltet! Und selbst wenn es so wäre, dann würden das alle so machen, nicht nur der Held des Films.

                Abgesehen davon und von einigen weiteren Szenen, die echte Rennsportfans mit dem Kopf schütteln lassen (Mechaniker wechseln glühende Bremsscheiben mit bloßen Händen??), ist das hier ganz gutes Kino mit top Schauspielern und ordentlich inszeniertes Racing, das die Geschwindigkeit und den Klang der wunderbaren Rennwagen super einfängt - halt mit einer ziemlich dicken Hollywood-Glassur.

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                • Hab leider kein Sky Ticket, bin aber glühender Verehrer der Graphic Novel, die Verfilmung gehört zu mrinen Lieblingsfilmen und steht in der Ultimate Collector's Edition bei mir zu Hause.
                  War zwar skeptisch, was sie Serie angeht, aber nach den lobenden Worten hier (und auch anderswo) werd ich mir die organisieren, sobald sie (hoffentlich) auch auf BluRay erscheint. ;)

                  • Der Ton des Films funktioniert nur, weil er eben alleine steht. In einer Fortsetzung, etwa mit Batman müsste man eine Gut-Böse Geschichte erzählen und das funktioniert mit dieser Art von Joker nicht. Ich bin froh, wenn er nicht durch die Fortsetzungsmaschine gedreht wird und freue mich über einen tollen, alleinstehenden Film.

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                    • 7

                      Tolles Setting, coole Charaktere, super Soundtrack - wenn da jetzt noch eine richtige Handlung, ein roter Faden vorhanden wäre, wäre es ein richtig genialer Film.

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                      • 7

                        Inszenierung, Kameraführung, Kampfszenen und Setdesign sind toll, die Story wird aber langsam etwas dünn.
                        Böse gesagt ist der Film nur eine Aneinanderreihung von Kampfszenen in verschiedenen Szenarien und mit verschiedenen Waffen und Gegnertypen. Fast wie Level in einem Computerspiel.
                        Trotzdem macht das dank der hochwertigen Produktion und der hyperstilisierten Gewalt immer noch viel Spaß zum Ansehen.

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                        • 8
                          Andy the X 08.03.2019, 17:49 Geändert 08.03.2019, 17:50

                          Wie Musik und Rhythmus hier mit dem Film (auch und besonders durch den Schnitt) verwoben sind, ist ganz große Klasse!
                          Was mir nicht so gefallen hat, ist der Wandel von einer heiteren Feel-Good-Stimmung zu einer eher düsteren und brutalen Grundstimmung in der zweiten Hälfte des Films. Die beiden Filmhälften passen vom Gefühl, das beim Zuschauer entsteht, nicht besonders gut zusammen finde ich.

                          Trotzdem ein ausgezeichneter Film, der sich vor Genre-Größen verneigt, aber auch eigene Ideen mitbringt.
                          8,0/10

                          • Andy the X 23.02.2019, 21:06 Geändert 23.02.2019, 21:09

                            Ich freue mich sehr auf die Verleihung. Es ist für mich zu einem richitgen Ritual geworden, die Oscars live zu schauen und mit der Twitter- und Moviepilot community darüber zu witzeln und zu diskutieren.
                            Ich nehme mir seit ein paar jahren extra Urlaub dafür.

                            Wie das heuer werden wird, da bin ich besonders darauf gespannt.

                            Und ich bin sehr froh, dass keine Kategorien in die Werbung verlegt wurden. Insbesondere Cineatography ist für mich eine der wichtigesten und spannendsten Kategorien.

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                            • 7 .5
                              Andy the X 05.01.2019, 23:16 Geändert 05.01.2019, 23:16

                              Fantastischer Cast. Dass Christian Bale ein genialer Charakterdarsteller ist, ist hinlänglich bekannt. Aber auch der oft gescholtene Ryan Gosling und vor allem der eher als Komiker bekannte Steve Carell liefern hier eine absolute Meisterklasse der Schauspielkunst ab.
                              Toller Film, auch wenn die Materie trotz aller Versuche, sie so leicht verdaulich wie es geht darzustellen, immer noch echt kopliziert ist. Ich habe den jedenfalls ausnahmsweise nicht im Origianlton, sondern auf deutsch angeschaut, um einigermaßen folgen zu können, was in dieser Finanzwelt so passiert.

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                                Andy the X 17.11.2018, 20:42 Geändert 17.11.2018, 20:48

                                Geniale erste Hälfte mit einigen Gänsehautmomenten und richtig toller Musik. Die zweite Hälfte hat leider viele Längen und der Film verliert den roten Faden ein bisschen.
                                Cooper und Gaga sind äußerst gut und die Chemie zwischen ihnen knistert richtig. Der Soundtrack ist überragend. Wenn ich als knallharter Heavy Metal Fan nasse Augen bekomme, als zum ersten Mal "Shallow" live performt wird, dann sagt das einiges.
                                Da dürften einige Award-Nominierungen in diversen Kategorien drin sein. Dass bei "bester Song" der Oscar auch gewonnen wird, darauf würde ich viel Geld wetten.

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                                • Andy the X 21.09.2018, 01:03 Geändert 21.09.2018, 01:05

                                  Es ist schade, dass Solo so schnell nach The last Jedi gekommen ist (der auch noch sehr viele Fans - mich eingeschlossen - hart enttäuscht hatte).
                                  Der Hunger nach einem neuen Star Wars Film war so einfach noch nicht da.
                                  Hätten sie den ein Jahr später gebracht, hätte der viel bessere Einspielergebnisse gehabt, da bin ich sicher. Verdient hätte er es gehabt, ich mochte den Film durchaus.

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                                    Andy the X 27.06.2018, 22:44 Geändert 27.06.2018, 22:57

                                    +++ Spoiler +++

                                    Spektakulär unspektakulär.
                                    Das könnte man über Lady Bird sagen. Gemeint ist das im besten Sinn.
                                    Denn während ich mich zwischendurch zwar bei dem Gedanken ertappt habe, dass ich mir wünschte, dass endlich etwas richtig krasses passiert, dass es endlich Action gibt, war mir gleichzeitig auch klar, dass es den Film kaputtmachen würde.
                                    Denn was Lady Bird richtig gut macht, ist eine - größtenteils - echte Welt mit echten Menschen und echten Problemen zu zeigen. Hollywoodmäßige Tränendrüsen-Schicksalsschläge, überzeichnete Charaktere und völlig überraschende Plot-Twists aus dem Drehbuchbaukasten hätten dieses Gefühl von Realismus total zerstört.

                                    Dass ich das zwischendurch etwas langweilig fand, sagt wohl auch viel über meine überreizten und unrealistischen Sehgehwohnheiten aus.

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                                      Andy the X 10.04.2018, 00:19 Geändert 13.09.2018, 20:52

                                      ----> Press start to read <----

                                      Bei der Macht von Grayskull, die Macht ist stark in diesem Film!
                                      Steven Spielberg beweist mit Ready Player One einmal mehr, dass er der Masterchief der Regisseure ist. Mit seinem breiten Skilltree ownt er alle Genres. Wenn am einen Ende seiner Achievements das todtraurige Schindlers Liste steht, dann steht dieser Candycrush-bunte Action/SciFi-Overkill ganz am anderen Ende.

                                      Die 3D-Brille wird hier zum VR-Headset und der Film saugt einen ein wie Tron. Kein Leerlauf, kein Durchhänger und auch wenn Ready Player One den Ludicrous-Speed-Regler mal kurz zurückdreht und sich etwas Zeit nimmt, die Handlung voranzuspinnen und den Charakteren etwas Tiefe zu verleihen, bekommt die Unterhaltung keinen Pfeil ins Knie. Solche langsamen Momente sind aber ohnehin rar, meist schaltet Ready Player One schnell wieder in den F-Zero-Modus und dreht eine Barrel Roll nach der anderen.

                                      Obwohl Ready Player One optisch teils echt imba CGI ist und manchmal mehr auf dem Bildschirm abgeht als bei einer gepflegten Runde Geometry Wars, ist die Story grundsolide wie von Bioware (vor 2012) geschrieben. Okay nicht ganz. Ein paar Deus-Ex-Machina Momente hätten rausgepatched werden können und richtig tiefgründig oder gesellschaftskritisch wird es auch nie, obwohl sich dazu Ansätze bieten würden.
                                      U mad, bro? Nein, denn die Geschichte reicht trotzdem locker, um den Film zu tragen. Die Charaktere wachsen einem sowohl in der virtuellen als auch in der realen Welt schnell ans Herz. Does this movie have a soul? Auf jeden Fall!

                                      Es ist ein Film über Popkulturfans, von Popkulturfans, für Popkulturfans.

                                      Um alle Eastereggs, Anspielungen und Cameos im Film zu finden, darf man sich nicht mal kurz umdrehen, wenn hinter einem ein dreiköpfiger Affe im Kino sitzt. Und wahrscheinlich sind trotzdem noch mehrere Playthroughs nötig, um zumindest 50% aller Collectibles zu finden. Ich will nicht spoilern, welche bekannten Charaktere und Franchises einen Auftritt haben, aber mehr Fanservice geht kaum!

                                      Fazit:
                                      Du kannst mit Videospielen und Popkultur generell eher nichts anfangen? Dann ist deine Prinzessin wahrscheinlich in einem anderen Schloss.
                                      Aber jeder, der sich ersthaft als Gamer, Geek oder Nerd bezeichnet, sollte sich schleunigst seine Koop-Partner schnappen oder sich auf in eine Singleplayermission ins Kino aufmachen!

                                      Wärst du so freundlich und würdest diesen Film anschauen?
                                      Denn Ready Player One is over 9000!

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                                        Andy the X 18.02.2018, 10:28 Geändert 18.02.2018, 11:15

                                        LEICHTE SPOILER

                                        Guillermo del Toro hat einen fantastischen Film geschaffen, der es schafft, einen Spionage-Thriller mit einem Märchen (Ich musste die ganze Zeit an Die Schöne und das Biest denken) zu verschmelzen.

                                        Manchmal etwas kitschig, manchmal etwas naiv, aber vielleicht macht gerade das den märchenhafen Charme aus. An anderen Stellen ist The Shape of Water dafür wieder brutal und blutig. Die Mischung funktioniert sehr gut.
                                        Der Film als Ganzes vermittelt jedenfalls ein Palette großer Gefühle. Der Zuschauer fühlt Liebe, Hass, Ekel, Faszination, Verzweiflung, Trauer, Freude und das vor allem, weil die Figuren sehr menschlich gespielt werden - das gilt insbesondere für die Kreatur, die eben keine Mensch ist.

                                        Schauspiel, Musik, Setdesign und Inszenierung sind auf allerhöchstem Niveau und fügen sich zu einem tollen Ganzen zusammen. Für mich gibt es kaum offensichtliche Kritikpunkte oder Schwachstellen.

                                        Besonders hervorheben möchte ich die Szene, in der Elisa in Gebärdensprache ihren Nachbarn Giles "anschreit". Ich hatte Tränen in den Augen, das ist schon jetzt eine der stärksten Szenen des Kinojahres. Alleine dafür hat Sally Hawkins ihre Oscar-Nomminierung schon verdient.

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                                          Andy the X 06.02.2018, 23:42 Geändert 06.02.2018, 23:45

                                          Ich liebe Billy Murrays Improvisationstalent.
                                          Ich liebe Andie MacDowels Lächeln und ihre Natürlichkeit.
                                          Ich liebe das intelligente Script.
                                          Ich liebe den Humor und die Dialoge.
                                          Ich liebe die menschenfreundliche Botschaft.
                                          Ich liebe diesen Film!

                                          Meiner Meinung nach hat Harold Ramis hier die beste Komödie aller Zeiten geschaffen. Man kann diesen Film hundertmal ansehen und er wird eher nur noch besser dabei.

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                                            Andy the X 30.12.2017, 02:00 Geändert 30.12.2017, 02:12

                                            Deutlich besser als erwartet!

                                            Nach dem Trailer hatte ich einen echt grottigen Film befürchtet, wurde aber sehr positiv überrascht! (Danke an die Freunde, die mich mit ins Kino geschleppt haben.)

                                            Die Neuverfilmung von Jumanji ist solides - wenn auch etwas seichtes - Unterhaltungskino ohne große Kritikpunkte!

                                            Durch die Tatsache, dass die Handlung größtenteils in einem Computerspiel angesiedelt ist, werden alle noch so überzogenen und unrealistischen Ereignisse legitimiert, denn so sind Spiele nun mal tatsächlich aufgebaut. Und Jumanji etabliert diese Computerspielwelt mit ihren Regeln, Leveln und NPCs ziemlich gut.

                                            Ich hatte meinen Spaß. Gerade für Gamer eine klare Empfehlung!

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                                            • Ich habe keinen dieser Filme gesehen, bis auf xXx 3, der zwar sicher kein Meisterwerk ist, aber ich bin sicher auch nicht der schlechteste Film auf dieser Liste.

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                                                Andy the X 16.12.2017, 00:45 Geändert 14.11.2018, 22:16

                                                --- Spoilerfreier Kommentar ---

                                                Star Wars Episode VIII ist der erste Film der dritten Star Wars Generation, der mich (stark) enttäuscht hat.

                                                Es gibt für mich drei Hauptkritikpunkte, die den Film kaputtmachen:

                                                - Die Dialoge. Rund die Hälfte der Dialoge in diesem Film dienen nicht der Handlung, sondern sind reine Exposition. Die Figuren sprechen zwar miteinander aber eigentlich erklären sie nur die ganze Zeit dem Zuschauer, was sie gerade machen, warum sie etwas machen, wie sie sich fühlen und so weiter. Das Prinzip "show, don't tell" wird vom Regisseur ignoriert. Als Zuschauer komme ich mir da vor, als würde ich nicht für voll genommen.

                                                - Der Humor. Star Wars Episode VIII ist mir viel zu plump, viel zu sehr auf Slapstick und Holzhammer gerimmt, was den Humor angeht. Das wirkt bemüht und oft nicht witzig sondern eher peinlich. Auch das Timing passt oft nicht. Viele ernste oder dramatische Momente werden so einfach kaputt gemacht.

                                                - Die Handlung. Wie schon Episode VII bedient sich "Die letzten Jedi" üppig bei Handlungselementen der klassischen Triologie und recycelt diese ohne jede Scham. Na gut, hat ja bei Episode VII auch geklappt. Aber hier fühlt sich der Handlungsbogen einfach oft nicht rund an. Manche Handlungsstränge dauern viel zu lange und beginnen zu langweilen, andere fühlen sich gehetzt an, speziell wenn es um Charakterentwicklung geht (die leider ohnehin nur sehr wenigen Figuren vergönnt wird). Insgesamt passiert zu wenig im gesamten Film und die Motivation mancher Charaktere, Schauplätze zu wechseln, fühlt sich oft mit Gewalt herbeigeschrieben an, damit man noch mit ein paar neuen Settings für Abwechslung sorgen kann. Das wirkt teilweise wie ein neues Level in einem Computerspiel, nicht wie eine durchdacht entwicklete Handlung. Tut mir leid, aber das Drehbuch ist Mist.

                                                - als Bonus-Minuspunkt nenne ich mal die "Bügeleisenszene". Wie kann so eine Szene in der finalen Kinoversion eines so großen Studiofilms übrigbleiben?

                                                - ach, ja und noch was: Der Regisseur nimmt sich schon arg viele Freiheiten mit der Macht und den Kräften und Fähigkeiten, die gewisse Charaktere haben.

                                                Um nicht nur die negativen Punkte zu nennen:
                                                + Viele Szenen sind optisch schön anzuschauen
                                                + Es gibt einige sehr gute und unterhaltsame Actionszenen.

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                                                • 9
                                                  Andy the X 10.11.2017, 11:27 Geändert 11.11.2017, 11:11

                                                  Ich muss mich entschuldigen.
                                                  Ich hasste den Film, sobald ich hörte, dass eine Fortsetzung zu Blade Runner, einem meiner Lieblingsfilme, gedreht werden soll. Nicht noch ein unnötiges Sequel, nicht noch ein großer Name, der für schnelle Kohle ausgebeutet und gegen die Wand gefahren wird - so dachte ich.
                                                  Dann war ein Freund drin und überzeugte mich, dass ich Blade Runner 2049 eine Chance geben soll.
                                                  ---
                                                  Ich war seitdem zweimal im Kino und werde mir die BluRay kaufen, sobald sie rauskommt und sofort wieder ansehen (auf englisch dann).
                                                  Was für eine unglaubliche Audio-Visuelle Erfahrung ist dieser Film! Und nicht nur das: Blade Runner 2049 ist in seinen Themen, seiner Bildsprache und seiner ganzen Atmosphäre eine Fortsetzung, die den Namen "Blade Runner" zu Recht und mit Stolz tragen kann.
                                                  9 Punkte. Bäm!

                                                  9
                                                  • 5 .5
                                                    Andy the X 11.10.2017, 23:25 Geändert 11.10.2017, 23:34

                                                    - - - SPOILER - - -

                                                    American Assassin beginnt mit einer spannenden und relativ originellen Geschichte über einen Mann, der - getrieben von Rache - islamistische Terrorzellen infiltriert und von innen heraus auslöschen will.
                                                    Und nach zwanzig Minuten sagt der Film: Nö, sorry, das machen wir jetzt nicht, stattdessen gibt es die x-te geheime-Spezialeinheit-Atombombe-Weltrettungs-Story.

                                                    Nach interessantem Anfang leider ein absolut durchschnittlicher Standardfilm - mit (einmal mehr) ziemlich miesem CGI in einigen Szenen.

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