Leofreak - Kommentare

Alle Kommentare von Leofreak

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    The Last of Us wird in erster Linie getragen vom Duo Pedro Pascal & Bella Ramsey, die beide einen grosartigen Job machen, allen voran Pascal. Da gehen einige Momente, gerade in der ersten Hälfte der Staffel, dank Drehbuch & Performance unter die Haut. Ebenso stark besetzt sind einige Nebenfiguren, die in einzelnen Epsioden tiefgründig gezeichnet werden und mich emotional total mitgenommen haben. Chapeau. Auch Musik & Make-Up sind grossartig, und die Effekte für eine Serie fast immer top.
    Wie von anderen bemerkt ist das Pacing leider nicht immer über alle Zweifel erhaben. Während für mich etwa die erste Hälfte der 1. Staffel fast perfekt war und richtig gepackt hat, werden später einige Handlungsstränge zu schnell abgehandelt, wodurch einige Szenen nicht den intendierten emotionalen Impact haben. Da hätten ein zwei Folgen mehr vermutlich gut getan, um das noch etwas wirken zu lassen.
    Alles in allem aber eine stimmige Sache und wenn sie das Niveau halten können, ist mein Frust um The Walking Dead bald vergessen ;)

    Kann die Serie als Adaption übrigens nicht beurteilen, da ich das Spiel nicht selbst gespielt habe. Würde aber Fans des Spiels raten, doch mal einen Blick zu riskieren. Gerade wenn man auch langsamere, atmosphärische Serien mag.

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      Leofreak 26.10.2022, 11:01 Geändert 26.10.2022, 11:14

      Dank einer herausragenden, grundsympthischen Hauptdarstellerin ist diese Serie kurzweilig und sehenswert. Die Chemie der Khan-Familie stimmt und, wenn auch überzeichnet dargestellt, kann einen gleich selbst in die Teenager-Jahre zurückwerfen.
      Leider wie bei vielen anderen Comic-Verfilmungen greift die Story bzw. die Bösewichte für meinen Geschmack etwas kurz. Da hätte ich auch grundsätzlich gerne etwas bodenständigere Gegenspieler*innen gewünscht, damit Kamala die Kräfte noch länger erforschen/lernen kann. So wirkt das Ganze leider gegen die zweite Hälfte der ersten Staffel wie ein zu kurz geratener Film, wohingegen das Tempo gerade am Anfang bei der Einführung in Kamalas Welt und die Charaktere super funktioniert hat.
      Wirkt auf mich fast so, als hätten sie noch "grosse" Action-Szenen reinquetschen müssen, bisschen schade.
      Alles in allem aber sympathisch, bunt, toller Soundtrack, und mal wieder ein Marvel-Export, das sich weniger wie ein Produkt sondern wieder mehr nach Herzensprojekt anfühlt.
      So, und jetzt bin ich aber doch noch gespannt auf The Marvels.

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      • 8
        Leofreak 15.09.2022, 13:11 Geändert 15.09.2022, 13:14
        über Sandman

        Eine richtig tolle und auch sehr eigene Serie, die stark vermissten frischen Wind in die öden Netflix-Produktion weht!
        Angefangen bei starken Schauspiel-Leistungen, allen voran mal wieder von David Thewlis, über das opulente Set-Design und die (grösstenteils) genialen Effekte. Dazu bietet The Sandman zwar eine Story, die vielleicht nicht vollends überrascht, aber mit vielen spannenden Nebenfiguren gepflastert ist, und in jeder Folge wieder Interessantes und neue Handlungsbögen schafft.
        Zudem ist die Struktur und der Schnitt der Serie etwas ungewohnt und so kommen einzelne Episoden (wie die ausgezeichnete 5. Folge) ohne grossen Ortwechsel aus. Mag für die einen möglicherweise zu langatmig, zu gemächlich sein. Mich allerdings hat die Serie wie keine in jüngster Vergangenheit in den Bann gezogen!

        Definitiv eine Empfehlung für Fans von Fantasy, starkem Schauspiel und Szenen, denen Raum gegeben wird, sich vollends zu entfalten, ohne dass gleich wieder zur nächsten Szene geschnitten wird.

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        • Ich denke wenn man den Trailer sieht, weiss man was zu erwarten ist. Bei weitem kein Meisterwerk, aber ein absurder Sci-Fi-Film der sich nicht allzu ernst nimmt. Alleine die Tatsache, dass Die Antwoord zum Hauptcast gehört, solle dies klar machen. Ich find die beiden auf eine merkwürdige Art sympathisch. Wem dies auch so geht, für den ist der Film als Unterhaltung zwischendurch durchaus sehenswert.

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          • Wer die Möglichkeit hat, sollte den Film unbedingt mit Publikum auf grosser Leinwand schauen. Hatte schon lange nicht mehr so viel Spass beim Filmschauen!

            • Schön zu sehen, dass die Ork-Effekte handgemacht sind. Bleibe aber trotzdem sehr skeptisch.

              Und bevor jetzt wieder alle ausrasten:
              https://middle-earth.xenite.org/are-there-female-orcs-in-middle-earth/

              • 5 .5

                Ein handwerklich gut gemachter, spannend besetzter, aber leider in der Story durchschnittlicher Horrorfilm. Dafür erfrischend kurzweilig und bodenständig.

                • Leute, schaltet mal einen Gang runter. Ihr dürft Friends immer noch urkomisch finden (oder unlutig, je nachdem), und niemand zwingt euch die Serie von nun an kritisch oder gar nicht mehr zu schauen. Trotzdem kann man nicht abstreiten, dass gewisse Aussagen, Witze, Handlungen, Charakter, whatever nunmal problematisch sind. Das kommt nunmal leider so ziemlich überall vor.
                  Niemand will Friends "canceln", euch deswegen als sexistsche Rassisten beschimpfen oder den Macher*innen selbiges vorwerfen.
                  Trotzdem, Aussagen können problematisch sein, ganz ohne bösartige Motivation dahinter. Viele "Witze" waren übrigens schon in der damaligen Zeit problematisch, nur um einiges normalisierter als heute. Heutzutage ist man aufmerksamer geworden und viele Menschen versuchen, nicht mehr unnötig Stereotypen zu reproduzieren, Klischees aufrechtzuerhalten und sexistische, rassistische Jokes widerzukauen. (Ich lache ja bspw. auch nicht mehr über dieselben "edgy" Jokes wie mit 14.)
                  Die Gesellschaft schreitet voran, und was heute lustig ist, darüber wird vielleicht in 20, 30 Jahren kritisch geschrieben.
                  Das ist nicht inherent schlecht oder macht alte Medieninhalte heute untragbar. Doch hilft es mir bspw. mich so selber zu reflektieren und darauf zu achten, weniger diskriminierend zu handeln oder Sprache rücksichtsvoller einzusetzen.

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                  • 5 .5
                    Leofreak 22.02.2022, 10:49 Geändert 11.10.2022, 10:33

                    Als Fan des Filmes Galaxy Quest war ich sehr gespannt auf diese Doku. Interessant zu sehen, dass da ein durchaus präsenter Fan-Kult rund um den Film besteht, das mir so gar nicht bewusst war. Auch schön zu sehen, dass der Original-Cast zu Wort kommt, leider natürlich ohne den grossartigen Alan Rickman.
                    Alles in allem bleibt die Doku dann aber doch sehr an der Oberfläche, und einige Menschen die zu Wort kommen (bspw. Damen Lindelof, der Arrow Typ & Wil Wheaton) wirken etwas deplatziert (u.a. da sie mir unsympathisch sind, sorry) und nur dem aktuellen Zeitgeist geschuldet. Da fehlte mir stellenweise eine tiefere Verbindung zu Galaxy Quest.
                    Und überrascht, ja gradezu schockiert, hat mich immer wieder die unpassende und überbordende Nutzung von Musik. Jedes Interview wird mit Musik untermalt, und dies teilweise so schlecht abgemischt, dass man die Stimmen kaum mehr hört. Das geht definitiv besser.

                    Interessant für Fans des Filmes und der Gesichter dahinter, für ein paar spannende Zusatzinformationen, aber kein dokumentarisches Highlight.

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                      Leofreak 22.02.2022, 10:43 Geändert 19.04.2022, 16:27

                      Ich weiss nicht, was die anderen hier erwartet haben, aber mich hat die Serie wunderbar unterhalten. Der Cast ist hervorragend, der Humor sehr trocken und etwas surreal, aber alles in allem herzlich und sympathisch. Offensichtlich nicht grade eine Serie für jedermann, aber garantiert keine 0 ;)
                      Mehr oder weniger das, was ich ursprünglich von der langweiligen "Space Force" Serie auf Netflix erwartet hatte.

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                      • Einfach grossartig, absolute Empfehlung! Handwerklich, inhaltlich, musikalisch. Einfach Klasse, was Bo da im vergangenen Jahr produziert hat.

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                          • Leofreak 26.01.2021, 09:55 Geändert 26.01.2021, 15:10

                            Für alle, die sich so exorbitant an dem Gendern stören:
                            Die deutsche Sprache - so wie alle anderen Sprachen auch - entwickelt sich weiter. Heute haben wir bspw. das Wort Selfie (das ich immer noch schrecklich finde) zusammen mit ganz vielen neuen Wortkreationen in unserem Wortschatz um der modernen Welt gerecht zu werden.
                            Dass dabei auch versucht wird, alle Menschen anzusprechen und nicht einfach "mitzumeinen", ist da für mich selbstverständlich.
                            Es gibt diverse Studien, die aufzeigen, dass auch wenn das generische Maskulinum - als "neutrale" Form ohne Genus - verwendet wird, eben längst nicht alle in der eigenen Wahrnehmung als mitgemeint verstanden werden. Schliesslich steht da nur die männliche Form (Maskulinum), egal wie generisch.
                            Das Gendern ist ein einfacher, unkomplizierter Schritt, die heutige Gesellschaft näher an die Gleichstellung der Geschlechter zu führen.

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                            • Leofreak 12.01.2021, 13:56 Geändert 12.01.2021, 13:58

                              Am besten keine. Hab mir die Filme vor langer Zeit zwar mal gekauft, meide aber mittlerweile ganz gerne alles, woran J.K. auch nur im Entferntesten was dran verdient.
                              Zudem, wie schon unten erwähnt, findet man die Filme sehr oft im TV und sonst auch im Internet.
                              Und natürlich ist Amazon auch noch der grösste Dreck überhaupt! Schiebt diesem Bezos nicht noch mehr Kröten hinterher. Diese ganzen bezahlten Posts nerven mittlerweile gewaltig.

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                                    • Auch wenn ich Mads Mikkelsen immer gerne sehe, weiss ich nicht so recht, ob er wirklich der Richtige für Grindelwald ist.
                                      Aber das ist mir eigentlich eh egal, nach dem desaströsen zweiten Teil und den unmöglichen Aussagen JKs werd ich mir Teil drei bestimmt nicht im Kino ansehen. Die kriegen nicht mehr so schnell Geld von mir.

                                        • Leofreak 23.10.2020, 11:34 Geändert 23.10.2020, 11:34

                                          Wie schon andere geschrieben haben wird es bei Uncharted weniger vor sondern hinter der Kamera scheitern. Regie & Drehbuch in Kombination mit dem Studio werden wohl an der Grösse und dem ungeschickten Einsatz von CGI scheitern.
                                          Bin zwar vorsichtig optimistisch, da es schon lange keinen guten Abenteuer-Film mehr gab (oder?) aber warten wirs mal ab.

                                          • Da lob ich mir immer wieder Die unendliche Geschichte, den ich in meiner Kindheit genauso furchterregend wie magisch fand. Sowas schaffen/wollen Kinder- & Familienfilme heute leider nur noch selten.

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                                                Eine überraschende und interessante Art, dieses Problem anzugehen. Gerade als - noch immer - wichtigisten Filmpreis ist es zumindest ein Zeichen für Filmschaffende, sich für mehr Diversität einzusetzen.
                                                Kann mir noch nicht wirklich vorstellen, wie das dann bei Einsetzen der Regeln funktioniert, bzw. was es für Auswirkungen auf die Industrie mit sich bringt, ist aber eine bessere Idee als damals der "Populäre" Oscar.

                                                • Leofreak 01.09.2020, 14:26 Geändert 01.09.2020, 14:26

                                                  Da hat sich ein Fehler eingeschlichen, im ersten Absatz steht The Queen's Game statt Gambit.

                                                  Ausserdem stosse ich heute auf enorm viele Probleme auf Moviepilot. Einige Filmseiten von Christopher Nolan haben mir bspw. nur Error 404 ausgespuckt. Habt ihr da Infos dazu?

                                                  • Lasst es bleiben, der Film lohnt sich nicht. Schaut lieber nochmal Herr der Ringe

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