tanja.schwarz-krapp - Kommentare

Alle Kommentare von tanja.schwarz-krapp

  • Auch am Tag danach bin ich noch sprachlos.
    Aber für ein paar geschriebene Worte reicht es wieder: Danke, danke, danke. :)
    Es berührt mich, dass ich einige von Euch berühren konnte.

    Und ob Ihr es mir glaubt oder nicht, über den roarenden Chewbacca freue ich mich am allermeisten. (SF-Freak halt. ;))

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    • Erschreckend finde ich eher, dass alle Pobanden in eine Rolle gedrängt werden, die sie entweder erdrückt oder überfordert. Der Commander ist weitaus weniger "Mann" als die dominante Serena, obwohl er es Kraft seines Amtes sein müsste. Serena verzweifelt in der selbst gewählten devoten Rolle, könnte aber gar die Präsidentin Gileads sein, wäre sie nicht "nur" eine Frau.

      Sämtliche Identitäten wurden ausgelöscht. Jeder trägt eine Uniform, die Handmaids noch nicht einmal mehr ihren eigenen Namen. Einzig Janine, schwerst misshandelt und traumatisiert, gelingt es, ein wenig Individualität zu bewahren. Im Gegensatz zu den anderen ist ihr Name nicht verboten und vergessen. Sogar Aunt Lydia nutzt ihn in der Öffentlichkeit und sprengt so ungewollt die Grenzen ihrer eigenen Rolle.

      Wer die Serie sieht, wird darüber nachdenken, ob er sich vielleicht nicht selbst freiwillig oder unfreiwillig in eine Rolle drängen lässt.

      Insgesamt einfach unfassbar fesselnd mit einer überragenden Moss. Jede Szene ein Gemälde. Jeder Satz eine Mahnung.

      Unbedingt gucken!

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