ToTac - Kommentare

Alle Kommentare von ToTac

  • 5 .5

    Spoiler folgt...
    Das Einzige, was man mMn im Abschluß der Saga relativ gut hinbekommen hat, sind die sentimentalen Momente, etwa Wiedersehen mit (alten) Freunden und der Abschied von ihnen.
    Zu viel wurde jedoch vermurkst. Insbesondere wurde viel von dem, was in den vorherigen 8 Episoden etabliert und aufgebaut wurde, mit einem Schlag entwertet. Plötzlich gibt es Massen an Großkampfschiffen der Ordnung aus dem Nichts, ohne Erklärung. Damit das aber angesichts der wenigen Rebellen halbwegs funktioniert, müssen erstere unfähig sein eigenständig zu manövrieren. Die Frage drängt sich auf, ob das eine Notlösung mangels Zeit und logischerer Einfälle war.

    Auch Planetenkillerwaffen sind plötzlich nichts besonderes mehr. Wenn jedoch alles super ist, ist tatsächlich >nichts< super. So entsteht keine Spannung und so fiebert man dann auch nicht mit, sondern langweilt sich gleichgültig und mit einem Augenrollen nach dem anderen durch die Actionszenen hindurch.

    Manche Antagonisten wirken zudem wie Clowns. Mich stört nicht die gelegentliche Komik der Sturmtruppler, aber Führungspersonen müssen einfach ernstzunehmend sein, sonst wären sie nicht da, wo sie sind. Ebenso wie jede Führungsperson der Rebellen eine hohe Würde ausstrahlt, müssen das auch die Offiziere der Ordnung, sonst nimmt es ihnen Glaubwürdigkeit und der Handlung abermals die Spannung.

    Der Film fühlt sich an wie die Fanfiction eines 8-jährigen, der von Dramaturgie und Spannungsaufbau keine Ahnung hat und nur möglichst viele "abgespacte" Ideen auf einmal einbauen wollte.
    Wirklich sehr schade.

    1
    • 5 .5

      Optik 1
      Authentizität 1
      Charaktere 5-
      Humor 6

      Wäre alles an dem Film so originell gewesen, wie die Idee mit dem Bose-Einstein-Kondensat, würde ich sagen "JA, so muss es sein!"
      Aber nein, SO eher nicht :(

      Ich hätte sogar beinahe mittendrin aufgehört ihn zu schauen.
      Die Charaktere und die Handlung werden der sonst so hohen technischen Qualität nicht gerecht. Fast alle sind sie super langweilig und uncharmant. Ein Bezug baut sich nicht auf.
      Was bleibt sind sich endlos ziehende Passagen und coole aber wertlose "Wir müssen uns mit allem was wir noch haben aus dem Dreck ziehen"-Momente.

      Schade.

      • 8 .5

        Ein Meisterwerk der Animation aus klassischen und computergenerierten Bildern. Fast 2 Jahrzehnte später wirkt dieser Film noch immer wie gerade erst erschienen, die Qualität zusammen mit einer ernsten Handlung beinahe unerreicht, und in Anbetracht der nicht enden wollenden 3D Flut wünscht man sich, es würden wieder mehr Produktionen dieser Art entstehen.

        4
        • 8 .5
          über Rango

          Kürzlich wieder mal angesehen und nicht bereut. Viele (3D Animations-)filme sind nur "hübsch" und gut animiert (manche nicht mal das), haben dann aber eine ganz miserable Handlung, langweilige Figuren, zu viel Hektik und so weiter.

          Rango ist ein Paradebeispiel dafür, was man bei solch einem Film alles RICHTIG machen kann.
          Es wird sich für jede Kleinigkeit Zeit genommen. Man lernt die Charaktere kennen. Die Charaktere sind haarklein ausgearbeitet und vor allem glaubwürdig!
          Die Optik ist absolut hervorragend. Der Stil ist an ein etwas älteres Puplikum gerichtet, eher realistsich angehaucht.
          Der Humor ist perfekt abgestimmt und anspruchsvoll.
          Die Handlung ist simpel, wird aber vom Rest getragen.
          Ich nehme dem Film sein Wildwest-Setting zu jeder Sekunde ab.

          Ich habe einfach nur durch und durch das Gefühl, dass - wer auch immer alles daran beteiligt war - derjenige einfach ausnahmsweise mal einen fucking Plan davon hatte, wie man einen guten Film macht, im Gegensatz zu (anscheinend) den meisten anderen Verantwortlichen für ähnliche Produktionen.

          Danke dafür.

          2
          • 5 .5

            Pro
            - sehr aufwendig gemacht
            - nicht total langweilig

            Contra
            - peinliches Fremdschäm Ende und Momente
            - zu 80% schlechtes CGI (da hat mich der T-Rex aus den alten Filmen mehr beeindruckt)
            - der ganze Film ist klischeehafter als die Figur eines Nerds mit verpickeltem Gesicht (oder besser: ein Nerd mit Dinospielzeugfiguren am Hightecharbeitsplatz)
            - Klischee Nummer 1: Guter Typ muss natürlich ein Ex-Navy-Soldat sein, der typischer amerikanisch (oder was man bei Filmen als "typisch amerikansich" verkaufen möchte) nicht sein könnte
            - Klischee Nummer 2: Der schwarze Sidekick. Aber hey, er überlebt?!?! O_O
            - Klischee Nummer 3: Die karrieregeile selbstbewusste Frau.
            - Klischee Nummer 4: Der Nerd, der Mut beweist und dennoch kein Mädchen abbekommt.
            - Pro/Anti-Militarismus?!?!?! Was denn nun?!
            - Pro Waffen
            - Lieblos eingefügte Hommagen an die alten Filme.
            - Mercedes, Mercedes, Mercedes, MERCEDES!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

            Fazit: Werde ihn wohl kein zweites Mal schauen.

            3
            • 8 .5
              ToTac 21.12.2014, 12:53 Geändert 21.12.2014, 12:57
              über Redline

              Ein halber Extrapunkt für das königlich geniale Ende.

              Gute bis sehr gute und stets flüssige Animation mit etwas eigenwilligem Stil a la "Trava: Fist Planet". Übrigens, die beiden Charaktere Trava und Shinkai aus Fist Planet sind im Rennen mit dabei.

              Die Story war, abgesehen vom eigentlichen Kernthema, dem Autorennen, für mich leider etwas unklar. Das mag aber dadurch verstärkt worden sein, dass ich den Film im O-Ton mit englischen Untertiteln gesehen und nicht alles mitbekommen habe.
              Die Charaktere kommen meiner Meinung nach sehr gut rüber. Ihre Beziehungen untereinander waren für mich sehr glaubhaft.
              Es gibt sehr viele mitreissende Momente und bis ins kleinste Detail perfekt durchinszenierte Action.
              Das muss man ihnen lassen, die Japaner wissen wie man auf eine bereits atemberaubende Szene noch einen draufsetzt.

              Warnung: Extrem abgedreht, übertrieben und obszön, in jeder Hinsicht.

              • 7 .5

                Mein Gedanke nach ca. 30 Minuten war "endlich mal ein richtig guter (wenn auch trashiger) Anime-Horrorfilm".

                Es gab schon Horrorfilme mit mieserer Story, die bessere Kritiken erhalten haben, also wieso diese lächerlichen niedrigen Hassbewertungen? Wäre dies ein 08/15 US-B-Realfilm, würden die Bewertungen vielleicht immerhin sogar zwischen 5 und 6 schwanken.

                Kurz gesagt: Gute Charaktere, gute Animation, spannende Handlung und sogar ein paar gelungene Twists. Ich fühlte mich jedenfalls in Sachen Horror gut unterhalten und nicht (nur) angeekelt. Ehrlichgesagt könnten sich sogar manche der sogenannten heutigen "Horrorfilme" hiervon etwas abschauen.
                Das Ende ist leider wie so oft bei solchen Filmen nicht zufriedenstellend, vielleicht sogar noch weniger zufriedenstellend als bei den meisten Horrorfilmen.

                Für den normalen Betrachter werden manche Elemente des Films allerdings tatsächlich ungewohnt sein, darüber sollte man als hartgesottener Anime- und Horrorfan aber locker hinwegsehen können. Es gibt sicherlich weitaus schlimmere, unerträglichere Undinger in anderen Filmen.

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                • Ach wie schade für all diese Länder, dass sie auf die augenkrebsverursachende Parodie auf "3D" verzichten müssen, vor allem weil ja der Unterschied oft so "gigantisch" ist.

                  • 5 .5

                    Buried hätte bestimmt gut sein können.
                    Stattdessen ein typischer Ami-Heldenfilm mit langweiligem Darsteller und Dialogen und Sprechern wie aus einem Blockbusterfilm. Die Tatsache, dass dieser sehr durchschnittliche amerikanische Familienvater ein so tragisches Schicksal erleidet, von Regierung und Arbeitgeber im Stich gelassen, wirkt für mich wie ein weiterer billiger Nachhall von 911, der nichts anderes zum Ziel hat, als der Druck auf die Tränendrüse der hart arbeitenden einfachen Amerikaner und Stimmungmache gegen die ach so bösen Sandleute.
                    Das alles nimmt dem eigentlichen Thema des Films vollkommen die Atmosphäre und Authentizität. Spannung fühlte ich daher leider nur selten und mäßig.

                    • 5 .5

                      Viel Potenzial und leider alles verschenkt.
                      Die erste Hälfte war noch überwiegend gruselig, danach wird einfach zu viel gezeigt und das gezeigte ist kitschig und wirkt teilweise albern. Nichts kann den Film danach noch retten und die beiden etwas albernen Paranomal-Nerds machen das Ganze nicht besser.

                      Absolutes Facepalm beim Besuch in der Zwischenwelt(?!), als der Dämon sich bei Tiny Tim Musik die Klauen in seinem "Kinderzimmer" schleift.

                      Vielleicht hatte ich aber auch nur die falschen Erwartungen an den Film.

                      • 6 .5

                        Achtung Spoiler!

                        Schade. Schade schade schade schade.

                        Bis zu dem Punkt an dem der Veteran plötzlich tot war, wollte ich dem Film eine 9.5 geben.
                        Durch diese absolut unzufriedenstellende Wende und die darauf folgenden Belanglosigkeiten, konnte ich mir das Gefühl nicht verkneifen irgendwie verarscht worden zu sein.

                        Mit gängigen Konventionen zu brechen, den "Helden" SO sterben zu lassen, völlig unheroisch, quasi fernab von der Bühne, was soll das?! Wer will sowas?

                        Aber ich hab wohl keine Ahnung. Wahrscheinlich übersehe ich da irgendetwas unterschwelliges, eine Botschaft oder dergleichen.

                        Einfach nur echt schade, das ruiniert mir den Abend.

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                        • Battle Angel Alita, eine düstere und traurige Geschichte voller Sehnsucht und Verlust, die immer einen gewissen hoffnungslosen Beigeschmack hinterlässt.

                          Dieses Universum verwurstet zu sehen in einem millionenteuren, auf den amerikanischen Markt zugeschnittenen Machwerk aus 3D-Effekten, Schleichwerbung und US Militär-Propaganda, dieser Gedanke bereitet mir bestenfalls Unbehagen.
                          Ich kenne zwar keinen guten Präzedensfall, aber etwas sagt mir, dass eine japanische Mangavorlage als amerikanischer Kinofilm einfach ein Unding ist.

                          Ich würde mich ja sehr gerne eines Besseren belehren lassen und wäre nur allzu erfreut darüber, wenn der Film die Vorlage in angemessener Weise wiedergibt.
                          Aber wenn ich mir zum Beispiel Avatar ansehe, habe ich da keine großen Hoffnungen, denn bei dem hatte ich nicht gerade das Bedürfnis ihn mir ein weiteres Mal anzusehen, trotz Sigourney Weaver.

                          • 8 .5

                            Ein ganz hervorragender Trickfilm, bei dem ich nur an ein paar wenigen Stellen ein etwas mulmiges Gefühl bekam. Der Rest war wirklich, wie hier schon beschrieben wurde, witzig, liebevoll und charmant.
                            Ich war wirklich überrascht und das zeigt mir auch mal wieder, dass mein Interesse an Filmen nicht immer vom Film-Cover abhängig machen sollte, denn beim Cover von "Der fantastische Mr. Fox" hat mich vor allem der merkwürdige, man könnte sagen, "Puppen-Stil" der Figuren abgeschreckt.
                            Aber gerade das ist wohl auch ein ganz besonderes Markenzeichen des Films und gemixt mit dem Humor und den liebevollen Details der Hintergründe und Figuren finde ich das einfach nur wunderbar.

                            • Wenn Randy in einer Folge vorkommt weiss man, dass sie mal wieder besonders schräg und witzig wird. Anders als Folgen mit Cartman, die mittlerweile schon beinahe unheimlich komisch sind (im wahrsten Sinne "unheimlich", so vonwegen Eltern an Sohn verfüttern und Juden ausrotten), hat man hier das Gefühl einen ganz normalen Durchschnittsfamilienvater dabei zu beobachten, wie er gegen den tristen Alltag anzukämpfen versucht und dabei jedem Trend nachgeht, egal welcher Alters- oder Interessengruppe dieser auch angehören mag.

                              Ich denke Randy steht ein bisschen stellvertretend für viele "normale" Menschen, die mit ihrem Leben nicht zufrieden sind und deshalb verrückte Dinge tun um daran etwas zu ändern.

                              Randy ist, wie auch Cartman und Butters, zum Zugpferd für die Serie geworden, zu Recht und wie sie erfüllt er seine Aufgabe hervorrangend :)

                              • 5
                                über Ring

                                Anders als das The Grudge-Remake, welches ich wirklich gut und gruselig fand, ist das Remake von Ringu wirklich wie das Original, äusserst langweilig und nur sehr selten ein bisschen gruselig.
                                Seltsamerweise wurde der Film trotz allem schon so oft parodiert und wird z.B. hier teils so hoch gelobt, dass ich mit der Erwartung drangegangen bin, es würde sich lohnen ihn zu sehen.

                                Für meinen Geschmack fehlen einfach viel zu viele Gruselelemente, mal ganz von der Absurdität einer 1:1-Kopie für den westlichen Markt abgesehen. Man kann in diesem Fall wirklich locker das Original gucken, davon hat man mehr, z.B. fremde Kultur. Nicht ständig nur Hollywood, Mc Donals und perfekte blonde Schauspiel-Puppen.

                                • 7

                                  Also zunächst mal: Mal wieder ein sehr schöner und authentischer Animefilm, aber ich bin dennoch enttäuscht. Ich habe auch im Nachhinein erst gelesen, dass es drei "Kurzfilme" sein sollen, ich habe das nur als nahtlos ineinander übergehende Episoden empfunden, die eben einfach alle in verschiedenen Lebensspannen des Jungen spielen. Unter "Kurzfilmen" verstünde ich eher voneinander unabhängige Geschichten mit verschiedenen Charakteren, die sich vielleicht irgendwann treffen, oder auch nicht.

                                  Wie dem auch sei, es gibt ja so einige traurige und schöne Momente, aber irgendwie fehlte wie so oft ein Ende. Der Stil hätte, um die ernste Thematik zu unterstreichen, bei den Hauptpersonen noch ein wenig "erwachsener" sein können, es war meiner Meinung nach ein klein wenig zu sehr der typisch billige Animestil, obwohls insgesamt geht.

                                  Mit ner Freundin würd ich ihn mir aus gegebenen Gründen (trauriger Liebesfilm) definitiv nochmal ansehen, aber nicht alleine zur Unterhaltung, dafür ist er leider zu langweilig.

                                  Da fand ich z.B. Visions of Escaflowne in Sachen schwierige Liebesbeziehungen wesentlich mitreissender und auch trauriger.

                                  • 8 .5

                                    Des unbefriedigenden Endes wegen ziehe ich einen halben Punkt ab, damit ist es aber immer noch ein hervorragender und unglaublich liebevoller Animationsfilm, den ich eigentlich schon vieeel früher hätte schauen sollen. Nun ja, immerhin habe ich es jetzt, 20 Jahre nach seinem Erscheinen, endlich nachgeholt.
                                    Allerdings hinterlassen viele Animefilme und -Serien, so gut sie auch sein mögen, bei mir ein sehr gespaltenes Gefühl (Berserk, Akira, NGE, Cowboy Bebop und wohl noch so einige mehr). Man könnte meinen die Autoren möchten den Zuschauern warum auch immer nicht vermitteln, dass es zu jeder Geschichte ein "echtes" Happy End geben muss.

                                    • 6 .5

                                      Ich hatte von Anfang an leider sehr hohe Erwartungen an den Film, hatte auf der offiziellen Homepage die Trailer und Artworks verfolgt und war am Konzept der Story interessiert, da mich russische Geschichten mit ihren "übernatürlichen" Elementen und der düsteren Atmosphäre schon oft begeistert haben (z.B. STALKER, Metro2033). Auch hatte mich die präzise Darstellung des Kriegsgeräts auf interessante Schlachten hoffen lassen.

                                      Nun, es kam etwas anders. Alles in allem war ich ziemlich enttäuscht. Die Handlung hat keine besonders gerade Linie, ist eher schnipselig. Zudem, wie schon oft erwähnt, wird sie immer wieder von "Zeitzeugenaussagen" unterbrochen. Ich konnte mich überhaupt nicht mit den Charakteren anfreunden, dafür wurde viel zu schnell und oberflächlich erzählt. Es kommt einfach keine Tiefe auf.

                                      Ich fand es wirklich schade. Optisch ist der Anime auf der höhe der Zeit und ganz sicher nicht billig, man will sich noch nicht vor lauter 3D-animierten Charakteren die Augen aus dem Kopf kratzen.
                                      Aber erzählerisch war es ein sehr enttäuschendes Erlebnis.

                                      • 8 .5

                                        Eigentlich ein schöner Animefilm, aber er ist auch ein gutes Beispiel dafür, dass Mangas meist besser sind als ihre Verfilmungen. In diesem Fall sollte man, wenn man sich für Cyber-Punk Geschichten interessiert, also besser zuerst den Manga lesen. Die Handlung ist im Anime etwas anders und undeutlicher, soweit ich mich erinnere. Man merkt ihm an, dass er etwas unbeholfen und sparsam entstanden ist.

                                        Es ist ja ohnehin schade, was aus der Manga-Fortsetzung "Last Order" geworden ist und noch immer wird, aber dass die Verfilmung des Ursprungsmangas damals fallen gelassen wurde, stimmt sicherlich eine Menge der Fans ziemlich traurig.

                                        Cyber Punk scheint auch schon lange nicht mehr angesagt zu sein, was ich wirklich schade finde. Immerhin gelegentlich lebt er nochmal auf.

                                        Man muss einfach hoffen, dass es die (geplante) Realverfilmung annähernd schaffen wird, die düstere Atmosphäre und die traurige Stimmung des Mangas so wiederzugeben, wie es ihm gebührt.
                                        Aber wem mache ich was vor, wann wurden amerikanische Neuverfilmungen von japanischen Filmen denn jemals gut, geschweige denn "besser" als das Original?
                                        Ich bin trotzdem gespannt, wird ja eh noch ne Weile dauern. Am Ende werden die Motorball Schlachten von "Coca Cola" gesponsert und Alita heisst "Alyssa", hat ne Doppel-D Oberweite und blonde Haare mit Baseballcap in US-Farben.

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                                        • 7

                                          Die ersten 20 Minuten lang habe ich mich gefragt was der Scheiss soll und auch später wurde dieses mulmige Gefühl durch die Charaktere und die seltsame Story nicht weniger.

                                          Und jetzt der Brüller, ich habe irgendwie das Verlangen den Film wieder zu schauen, wahrscheinlich gerade WEIL er so durchgeknallt und verrückt ist und die Charaktere doch irgendwie in Ordnung sind. Vor allem die blauen Drogenopferzwerge habens mir angetan, wenn sie sich todesmutig (oder besser gesagt "blind vor Sucht") und stets in großer Überzahl ihren Feinden entgegenschmeissen, nur um dann niedergemäht zu werden.
                                          Der ... überzogene Sex-Humor geht natürlich weit über jeden guten Geschmack hinaus, aber das steht man eben aus, bis die nächste verrückte Ballerorgie losgeht :)

                                          • 6 .5

                                            Also er ist wirklich nicht schlecht, aber auch nicht so gut, wie die meisten sagen. Die durchschnittlichen Bewertungen finde ich definitiv zu hoch.
                                            Anfangs gefällt er mir auch wirklich gut, aber danach gehts son bisschen abwärts. Vor allem die "Zombies" sind tierisch langweilig, viel zu lahm. Auch wenn hierdurch witzige Momente entstehen, man hätte sie ruhig etwas agiler darstellen können, ohne, dass der Humor zu kurz kommt.
                                            Die Auseinandersetzungen zwischen den Gruppenmitgliedern wirken so lala und die Reaktionen auf den Tod von anderen Menschen sind meist auch recht unglaubwürdig. Liegt natürlich beides ein wenig am humoristischen Stil, aber trotzdem, dann doch lieber ganz anders.

                                            Ich hätte aufgrund der Bewertungen im Vorfeld jedenfalls wesentlich mehr erwartet.

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                                            • 10

                                              Die Serie ist, wenn man den passenden Humor hat, tatsächlich extrem witzig und kann auch bei mehrmaligem ansehen noch amüsieren. Der Zeichenstil ist nicht wie oft gemeint "hässlich", sondern wirkt sehr heruntergekommen. Habe in einer Kritik auch mal sowas gelesen wie "man bekommt beim betrachten der Bilder ein schlechtes Gefühl". Gut, kann ich irgendwie nachvollziehen, alles ist irgendwie dreckig, die Welt, die Umgebungen, die Kreaturen, es ist vieles recht eklig.

                                              Die Animation ist zwar sparsam ("flashig", da mit Flash gemacht soweit ich weiss), aber dennoch sauber und wirkt nicht billig. Man kann es z.B. auch nicht mit South Park vergleichen, das ja auch sehr sparsam gemacht ist (heute eigentlich nur noch um den alten Charme aufrecht zu erhalten).

                                              Es ist insgesamt eine gute Serie, der man allerdings zu Beginn eine Chance geben muss, so wie allen etwas "spezielleren" oder "andersartigen" Serien und Filmen.

                                              Und, obwohl ich das eigentlich nicht extra erwähnen muss, wer hierbei die DEUTSCHE Synchro bevorzugt, der ist wirklich SELBST SCHULD! :)

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                                              • 3 .5

                                                Meine Güte, wie lange ist das her, dass ich den Film als Kind gesehen hab und damals noch total Schiss bekam, wenn das Viech auftauchte. Ich wollte es vor nem Jahr wissen und suchte ihn mir in den Weiten des Internets heraus und was ich dann sah, war irgendwie eher belustigend als erschreckend.
                                                Das interessanteste hieran sind noch die "lockeren Hemden" der Hauptdarstellerin ;)

                                                Übrigens ein anderer "etwas" besserer Horrorfilm ist "Endless Descent (Sirene I)", den hab ich mir tatsächlich noch von eBay auf VHS ersteigert. Hat sich irgendwie auch gelohnt, selbst wenn auch hier die Bilder nicht mehr zu meinen gruseligen Kindheitserinnerungen passten.

                                                Und dann gab's da noch einen wiederum etwas besseren Unterwasserhorrorfilm, auch ein wenig älter. Ich denke das müsste "Deep Star Six" gewesen sein. Falls es jemanden interessiert :)

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