Ab dem 31. August ist Darren Aronofsky dieses Jahr wieder in Venedig zu treffen, allerdings nicht mit seinem neuen Film Machine Man. Gerade ist bekannt geworden, dass er den Vorsitz der Jury beim Filmfestival Venedig übernimmt. Der Regisseur ist ein alter Bekannter bei den Filmfestspielen in Italien.
Im letzten Jahr hat er mit Black Swan den Wettbewerb von Venedig eröffnet. Bereits dort war die Kritik sehr positiv für den Tanzthriller, der Darren Aronofsky fünf Oscar-Nominierungen und die Trophäe für Natalie Portman eingebracht hat. Der fünfte Film von Darren Aronofsky war aber nicht der erste in Venedig. 2008 gewann er dort für The Wrestler den Goldenen Löwen als Hauptpreis der Jury. Mit seiner utopischen Geschichte The Fountain war der Regisseur 2006 zum ersten mal am Lido zu Gast.
Überhaupt sind die Filme von Darren Aronofsky bisher immer große Festival-Erfolge gewesen. Mit seinem Debüt Pi hat er 1998 den Preis als bester Regisseur beim Sundance Film Festival gewonnen. Requiem for a Dream lief 2000 in Cannes und brachte Hauptdarstellerin Ellen Burstyn eine Oscar-Nominierung.
Als diesjähriger Jury-Präsident tritt Darren Aronofsky in die Fußstapfen seines Regie-Kollegen Quentin Tarantino. Venedig muss sich damit nicht hinter der europäischen Konkurrenz vom Festival Cannes verstecken, wo vom 11. bis 22. Mai Robert De Niro den Jury-Vorsitz inne hat.
Wir warten gespannt darauf, welche Filme 2011 in der Lagunenstadt ins Rennen um den Goldenen Löwen gehen werden.
Spekuliert ihr auf interessante Beiträge in Venedig? Oder denkt ihr, dass beim Festival Cannes dieses Jahr schon alle spannenden Filme laufen werden?