Fight der Woche: James Cameron vs. Peter Jackson

08.01.2010 - 15:00 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
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collage moviepilot
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Sie sind die großen Regisseure der Zeit. Sie sprengen die Kinokassen, sie produzieren Kultfilme und blieben dabei ganz sie selbst. Wenn James Cameron und Peter Jackson in den Ring treten: Wer gewinnt wohl?

Der Fight der Woche ist ein Kampf der Titanen: James Cameron, Hollywoods kassenträchtigster Regisseur, tritt an gegen Peter Jackson, der ebenfalls zu den erfolgreichsten seiner Zunft gehört. Beide waren sich nicht zu schade für eine Gegenüberstellung und da sie so viel zu bieten haben, kämpfen sie sogar 5 Runden. Auf zu Fight der Woche mit James Cameron vs. Peter Jackson!

Runde 1: Kasse zählt
Geld, Geld, Geld … darauf schaut Hollywood am meisten. Kein Wunder also, dass sich die beiden Regie-Giganten James Cameron und Peter Jackson an ihren Kassenergebnissen messen lassen müssen. Da hat nach Avatar – Aufbruch nach Pandora uneingeschränkt James Cameron die besseren Karten in der Hand. Die drei Herr der Ringe können Titanic und Avatar – Aufbruch nach Pandora nicht schlagen. Die erste Runde geht also eindeutig an James Cameron.

Runde 2: Phantastische Welten erschaffen
Beider Welten der Phantasie und der Monster sind unerreicht: James Cameron hat uns das leuchtende Ding aus der Meerestiefe gebracht, Peter Jackson ein gigantisches Tier von einer einsamen Insel. Vor den Aliens und Terminatoren erschrecken sich so manche noch heute, andere stehen auf Elfen und Orks. Wohl keine anderen Regisseure unserer Gegenwart haben derart eigenständige Welten auf die Leinwand gezaubert und so bleibt in Runde 2 nur ein klassisches Unentschieden.

Runde 3: Kult werden
Titanic, Aliens – Die Rückkehr und Terminator sind Kult, Avatar – Aufbruch nach Pandora ist auf dem besten Wege dazu. Auch die Herr der Ringe-Trilogie hat Kultstatus. James Cameron und Peter Jackson spielen in der obersten Liga der Kultregisseure nicht nur mit, sondern stehen ganz oben. Vielleicht ist es Christopher Nolan, der noch zu den zwei stoßen kann. Auch hier vermag die Schiedsrichterin nicht zu sagen, wessen Kultfaktor höher einzuschätzen ist.

Runde 4: Sünden sind erlaubt
Früh übt sich, wer ein Meister werden will. Bei Debüts und Fingerübungen gibt es natürlich auch Aussetzer, die – hier bei einem derart wichtigen Fight – natürlich nicht vergessen werden dürfen und vielleicht das Zünglein an der Waage sind. Meet the Feebles ist nicht jedermans Ding, ebenso wie Piranha II – Fliegende Killer. Was wiegt schwerer? Die Schiedsrichterin kann es nicht sagen, also wieder ein Unentschieden.

Runde 5: Fanbase generieren
Peter Jackson ist unschlagbar, wenn es um die Fanbase geht. Millionen vergöttern ihn, weil er eine kongeniale Herr der Ringe-Verfilmung inszeniert hat. Von einer ähnlichen Fangemeinde kann James Cameron nur träumen: Er schafft zwar Werke, die sich Milliarden anschauen, aber irgendwie fehlt ihm wohl das nerdige eines Peter Jackson s. Seine Filme sind dann doch zu massenkompatibel, um wahre Fans zu generieren. Die 5. Runde geht also an Peter Jackson.

Damit kann die subjektive Schiedsrichterin nur müde konstatieren: schon wieder ein Unentschieden. James Cameron und Peter Jackson trennen sich im Duell mit dem Ergebnis 4:4. Aber nun dürft Ihr ran: Wer gewinnt den Fight der Woche bei Euch?

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