Sam Worthington hat James Cameron viel zu verdanken. Erst engagierte ihn der Regisseur für die Hauptrolle in Avatar – Aufbruch nach Pandora und dann empfahl er ihn McG für Terminator: Die Erlösung. 2009 ist ein großes Jahr für den ehemaligen Maurer, der über seine Ex-Freundin in die Schauspielschule gelangte. moviepilot hat Sam Worthington in Berlin getroffen, wo der Action-Darsteller (bald wird er in Kampf der Titanen zu sehen sein) weilte, um Avatar – Aufbruch nach Pandora zu promoten. Mit seinem, nennen wir es, bodenständigen Charme brachte der 33jährige tatsächlich sämtliche Journalisten zum Lachen…
“I thought he was a fool” lautete die Reaktion Sam Worthington s, als er hörte, dass James Cameron ihn für Avatar – Aufbruch nach Pandora engagieren wollte. Zuvor hatte er in einigen australischen Theater- und TV-Produktionen mitgewirkt, hätte sich nie erträumt, schon so schnell eine derart bedeutungsvolle Rolle zu ergattern. Erst vor kurzer Zeit war er von Daniel Craig als neuer James Bond ausgebootet worden. “Dafür war ich einfach noch nicht bereit”, meint Sam Worthington bescheiden. Dass er als unbekannter Darsteller dennoch in die Endauswahl gelangte, kehrt er unter den Tisch. Vielleicht eine Eigenschaft, die den Australiern zugeschrieben werden kann. Sam Worthington steht mit beiden Beinen im Leben, als Australier ist er einsamkeitsliebend und naturverbunden. “Ich sage mir immer, egal was passiert, die Welt ändert sich, aber du bleibst gleich”. Filme machen sei ohnehin dasselbe wie Häuser bauen. Man baut ein Haus, damit andere darin leben können oder man macht einen Film, der andere unterhalten soll.
Was sind Sam Worthington s Lieblingsfilme?
Lethal Weapon 2 – Brennpunkt L.A. ist Worthingtons absoluter Lieblingsfilm. “Ich dachte immer, wenn Filmemachen nur halb so viel Spaß bedeutet wie die Beiden in Lethal Weapon 2 haben, will ich Schauspieler werden!” Als notorischer Kinogänger, der auf seinen Reisen etliche Filme in Hotelzimmern und im Flugzeug schaut, kennt sich Sam Worthington auch mit europäischem Kino aus. Sein Lieblingsschauspieler? Haltet euch fest: Daniel Auteuil. Irreversibel scheint ihm so ziemlich der beste europäische Film der letzten Zeit. Aber grundsätzlich mag der Actionstar eben Actionkost. An Stirb langsam kann sich so schnell kein anderer Actionfilm mehr messen…
Wie Sam Worthington in die Rolle des Ex-Marine hineingefunden hat?
Sein siebenjähriger Neffe habe ihm eine Menge dabei geholfen, die Rolle des unbedarften Jake Sully in Avatar – Aufbruch nach Pandora zu spielen. Wie ein Kind stürzt sich Jake in jedes Risiko, hat keine Angst und macht grundsätzlich das Gegenteil von dem, was ihm andere sagen. Schwierig seien die Dreharbeiten aber nicht verlaufen, meint Sam Worthington. Schließlich habe James Cameron extra spezielle Kameras angefertigt, auf deren Monitore die Schauspieler permanent die Pandora-Welt, “gleich einem google Earth, quasi google Pandora” sehen konnten. So fiel es leicht, sich in die Fantasywelt hineinzuversetzen. Mit drei starken Frauen (Sigourney Weaver, Michelle Rodriguez und Zoe Saldana) konnte da nichts schiefgehen…
Und falls ihr jetzt noch verstehen wollt, wie Sam Worthington alle Journalisten um den Finger wickelte, dann schaut euch dieses Terminator-Promo-Video an!