Der Erfolg von n/a hat es bewiesen: zumindest finanziell lohnt sich die Wiederveröffentlichung in 3D konvertierter junger Filmklassiker. Knapp 100 Millionen Dollar spülte die Geschichte des jungen Löwen Simba in den USA noch einmal in die Kassen. Keine schlechte Ausbeute, für einen Film, der bereits über 15 Jahre auf dem Buckel hatte. Weitere Disney-Klassiker wie Findet Nemo und Arielle, die Meerjungfrau stehen deshalb bereits in der Pipeline und mit Titanic schickt sich James Cameron im April an, nach Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung die nächste Widerveröffentlichung eines nicht animierten Blockbusters zu feiern. “Was der Cameron kann, kann ich schon lange!”, dachte sich da wohl die Regie-Legende Steven Spielberg, der nun auch beim lustigen Re-Release-Spiel mitmischen möchte. Am 19. Juli 2013 soll sein Mega-Erfolg von 1993, Jurassic Park, inklusive dritter Dimension in die Kinos kommen, berichtet Collider.
Nach der enttäuschenden 3D-Konvertierung von George Lucas’ Episode I stehen viele Filmfans der nachträglichen 3D-Konvertierung nicht-animierter Filme allerdings zurecht skeptisch gegenüber. Die Stimmen zum ersten Bildmaterial von Titanic 3D ließen andererseits durchaus Positives verlauten. Wichtig für eine erfolgreiche Umsetzung in die dritte Dimension scheint besonders die enge Zusammenarbeit zwischen Technikern sowie Regisseur und Kameramann zu sein. So beschreibt es zumindest Jurassic Park-Produzentin Kathleen Kennedy. In einem Interview bestätigte sie, dass sich Steven Spielberg mit seinem Stammkamermann Janusz Kaminski (der allerdings nicht bei Jurassic Park die Kamera führte) persönlich um eine Umsetzung kümmern will, die den riesigen Echsen gerecht wird:
“Ich bin kein großer Fan von nachträglichen 3D-Konvertierungen, aber wenn der Filmemacher in den Prozess involviert ist, ist es mehr als eine technische Übung. Ist dies der Fall, kann eine 3D-Konvertierung sehr, sehr gut werden und ich denke Jurassic Park ist ein perfektes Beispiel für einen Film, der in 3D wirklich, wirklich gut funktionieren könnte […]. Kameramann und Regisseur müssen Bild für Bild in den Prozess der Konvertierung involviert sein.”
Der T-Rex endlich wieder auf der großen Leindwand und dann auch noch in 3D! Seid ihr dabei?