Seit einiger Zeit befindet sich Kevin Costner auf Comeback-Kurs. Wie wir euch im Juli berichteten, schauspielerte sich der einstige Hollywood A-Ligist der 1990er Jahre (Der mit dem Wolf tanzt, Waterworld) wieder in die Casting-Listen großer Studioproduktionen made in USA. Nach seinem Auftritt in dem Superman-Reboot Man of Steel von Zack Snyder, ist er 2014 in dem Kidnapping-Thriller Midnight Delivery zu sehen. Im Regiestuhl wird er britische Regisseur Otto Bathurst Platz nemen, der mit Midnight Delivery sein Kinodebüt abliefert. 2009 erhielt er einen den britischen Filmpreis für seine Regie bei der Serie Criminal Justice. Und auch sonst kennt sich Otto Brathurst mit düsteren Inszenierungen aus, führte er doch bei der Serie Black Mirror Regie, einer Gesellschaftssatire über die dunkle Seite des technologisierten Lebens.
In Midnight Delivery spielt Kevin Costner einen Vater, dessen getrennt von ihm lebende Tochter von einer kolumbianischen Gang entführt wird. Um sie zu befreien, muss er eine Ladung Kokain auf einem Flug nach London schmuggeln. Was sich anhört wie 96 Hours im Flugzeug basiert auf einem Skript von Neil Cross. Dieses wiederum ist die überarbeitete Fassung einer von Pacific Rim – Regisseur Guillermo del Toro geschriebenen Story. Neil Cross ist für seine Mitarbeit an der BBC-Serie Luther bekannt.
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Kevin Costner legt sich aber nicht nur aufs Actionfach fest. 2014 ist er neben Chris Pine in einem Reboot der Krimi-Reihe Jack Ryan: Shadow Recruit zu sehen sein. In der Sport-Dramödie Draft Day schlüpft er in die Rolle eines Footballteam-Managers. Und schließlich spielt er in Black and White einen Großvater, der in einem Sorgerechtssteit um seine Enkelin kämpft, nachdem er nacheinander Frau und Tochter verloren hat. Wir können also gespannt sein, was Kevin Costner nach kreativer Durststrecke wieder zu bieten hat.