Netflix ist großer Verlierer der Emmy-Verleihung

26.08.2014 - 16:00 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Auch Ricky Gervais hat keinen Emmy bekommen
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Auch Ricky Gervais hat keinen Emmy bekommen
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Ganze 31 Nominierungen konnte Netflix im Vorfeld der Emmy-Verleihung für sich verbuchen. Doch gewonnen hat der Streamingdienst nur 7 der begehrten Trophäen.

Als der Hollywood Reporter im Juli berichtete,  dass der Steamingdienst Netflix ganze 31 Emmy-Nominierungen erhalten hatte, sah es nach einem Durchmarsch aus. Die meisten Nominierungen entfielen dabei auf House of Cards (13) sowie Orange Is the New Black (12). Doch bei der gestrigen Emmy-Verleihung war von Netflix und den favorisierten Serien nichts zu sehen, wie The Hollywood Reporter  feststellte. 

Im Rahmen der Creative Arts Emmys, die bereits am 16. August verliehen wurden, konnte Netflix gerade einmal 7 Emmys für sich verbuchen. Drei der Preise gingen dabei an Orange is the New Black, darunter für den Gastauftritt von Uzo Aduba. Auch die Dokumentation The Square wurde mit drei Emmys ausgezeichnet, während House of Cards lediglich einen gewann. Während der gestrigen Verleihung in den Hauptkategorien ging der Streamingdienst hingegen komplett leer aus. Dabei galten Kate Mulgrew aus Orange is the New Black in der Kategorie Beste Nebendarstellerin in einer Comedy-Serie sowie Robin Wright (House of Cards) in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin in einer Drama-Serie im Vorfeld als Favoriten. Doch sie verloren beide gegen Allison Janney (Mom) bzw. Julianna Margulies (Good Wife).

Im Vergleich zum letzten Jahr hat Netflix mit 7 Emmys zwar zugelegt - im letzten Jahr waren es noch drei - allerdings befand sich unter den drei Preisen auch der für die beste Regie einer Drama-Serie. David Fincher hatte den Emmy für die Pilotfolge von House of Cards bekommen.

Ein weiterer Verlierer des Abends war Ricky Gervais, der bereits zum 21. Mal nominiert war. Doch auch er ging leer aus. In der Kategorie Bester Hauptdarsteller in einer Comedy-Serie, in der er für Derek nominiert war, verlor er gegen Jim Parsons (The Big Bang Theory). Später machte Ricky Gervais seinem Ärger auf der Bühne Luft:  "21-mal, 21-mal war ich nominiert. Ich habe 19-mal verloren, es ist ein grausamer Witz." 

Aber immerhin konnte Ricky Gervais den Preis 2-mal entgegennehmen. Jon Hamm, der ebenfalls schon 13 Emmy-Nominierungen sein Eigen nennen kann, ging auch in diesem Jahr leer aus. Der Schauspieler aus Mad Men war erneut als bester Hauptdarsteller einer Drama-Serie nominiert, musste sich aber Bryan Cranston (Breaking Bad) geschlagen geben. 


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