In Pokémon GO verschwimmen die Grenzen zwischen Spiel und Realität. Die App lässt uns leicht vergessen, dass es durchaus gefährlich sein kann, unachtsam über die Straße zu laufen, oder nachts in dunklen Ecken herumzuwandern. Ein aktueller Fall zeigt, dass einigen Spielern jedes Risiko recht ist, um so viele Pokémon wie möglich zu fangen. In der US-amerikanischen Stadt Auburn kam es nämlich zu einem schweren Autounfall, da der Fahrer unterwegs lieber Ausschau nach Pokémon hielt.
Mehr: Pokémon GO – Wütende Anwohner werfen mit Eiern und Wasserbomben
Bei dem Versuch, während der Fahrt Pokémon zu fangen, kam der 28-jährige Mann von der Straße ab und krachte mit seinem Auto frontal in einen Baum. Obwohl das Auto schwer beschädigt und die Motorhaube komplett eingedellt wurde, blieb der Fahrer von größeren Verletzungen verschont und kam noch einmal mit dem Schrecken davon. Nach diesem Vorfall erinnerte die Polizei die Bevölkerung daran, beim Spielen von Pokémon GO den gesunden Menschenverstand einzuschalten. Dazu veröffentlichten sie diese durchaus sinnvollen Hinweise:
- Spielt nicht, während ihr ein Auto oder Fahrrad lenkt.
- Betretet keine Privatgelände, nur um Pokémon zu fangen.
- Vermeidet es, auf das Smartphone zu gucken und achtet auf Gefahren wie Straßen, Abhänge und Flüsse.
- Achtet darauf, wem ihr euren Aufenthaltsort mitteilt.
- Reist nicht alleine.
Diesen Punkten können wir uns wohl anschließen. Immerhin gab es allein in der letzten Woche einige Fälle, in denen Spieler in gesperrte Bereiche eindrangen , ausgeraubt oder sogar beinahe erstochen wurden. Abgesehen davon ist Pokémon GO dafür konzipiert, die Welt zu Fuß zu entdecken, und nicht mit dem Auto umherzufahren. Wenn ihr dies tun müsst, dann zumindest mit einem Beifahrer, der die Augen für euch nach Pokémon offenhält. (via Syracuse /Comicbook )
Don't Pokémon and Drive.