Das Gefühl, es mit einer geliebten Person nicht mehr auszuhalten, aber diese auch nicht verlassen zu können, darüber wollte Neil LaBute einen Film machen (laut indiewire.com). Mit Alice Eve (Zu scharf, um wahr zu sein, Star Trek Into Darkness) und Stanley Tucci (Die Tribute von Panem – The Hunger Games, Jack and The Giants) hat er dieses Herzensprojekt nun realisiert. Eines morgens steht Fred vor Velvets Hausstür. Er habe seine Frau verlassen, um nun mit ihr – seiner ehemaligen Geliebten – zu leben. Aber Velvet hat andere Pläne und hat ihm noch einiges zu offenbaren, von dem Fred bisher keinen Schimmer hatte.
Neil LaBute, der auch das Drehbuch verfasst hat, kommt bei Some Velvet Morning seine langjährige Erfahrung als Theaterregisseur zu Gute. Denn die Dramödie ist als Kammerspiel angelegt, in dem Alice Eve und Stanley Tucci ihre einstige Beziehung Revue passieren lassen, erneut in den Taumel der Gefühle geraten und doch feststellen müssen, dass an alte Zeiten nicht mehr anzuknüpfen ist. Von diesem Punkt scheint, dem Trailer nach, die Situation ins Absurde zu kippen und die anfängliche Unsicherheit der beiden endet in einer Art Rosenkrieg. Mit Some Velvet Morning können wir uns auf eine schräge Liebesbeziehung mit turbulentem Ausgang freuen.
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Als Drehbuchschreiber und Regisseur hat Neil LaBute die unterschiedlichsten Projekten realisiert. Er führte Regie bei dem Remake Wicker Man – Ritual des Bösen mit Nicolas Cage in der Hauptrolle, dem Thriller Lakeview Terrace mit Samuel L. Jackson und der Komödie Sterben will gelernt sein. Daneben verfasste er Drehbücher fürs Theater ("The Mercy Seat”, “Fat Pig”, “The Shape of Things”). Für Neil LaBute ist Some Velvet Morning auch eine Rückkehr zu seinen filmischen Ursprüngen, die wiederum fest im Theater verwurzelt sind. Schon mit In the Company of Men und Männer, Frauen und die Wahrheit über Sex wusste er rabenschwarzen Humor mit einem dramatischem Touch zu inszenieren.