In weniger als einem Monat, am 25. Dezember 2012, kommt Django Unchained in den USA ins Kino, doch Regisseur Quentin Tarantino ist immer noch nicht mit dem Schneiden fertig. Wie Bleeding Cool berichtet, wurde vor wenigen Wochen ein erster Schnitt des Films gezeigt, der drei Stunden und zwölf Minuten lang war. Seitdem seien Tarantino und sein Cutter Fred Raskin fleißig dabei, den Film fertig zu stellen, indem sie zum Beispiel die Szenenanordnung veränderten. Dabei wirft Bleeding Cool auch die Frage auf, ob es tatsächlich nur an Tarantinos Vorstellungen vom Endprodukt liegt, dass der Film noch nicht fertig ist.
Produzent Harvey Weinstein ist nämlich bekannt dafür, eher kurze als lange Filme zu mögen. Schon bei Kill Bill führte diese Vorliebe dazu, dass Tarantino aus dem gedrehten Material zwei statt einen Film machte. Gut möglich, dass Weinstein von den mehr als drei Stunden von Django Unchained alles andere als begeistert war und Tarantino zu Kürzungen verdonnert hat. Gut angekommen soll der Film bei denen, die ihn in seiner Rohform bereits gesehen haben, jedenfalls sein.
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Unterdessen ist ein neuer, nur 60 klitzekleine Sekunden langer TV-Spot zu Django Unchained veröffentlicht worden, der uns noch einmal die Herausforderungen zeigt, die auf Django und Dr. King Schultz bei der Befreiung von Djangos Frau Broomhilda von Shaft aus den Klauen von Calvin Candie warten. Neben Jamie Foxx, Christoph Waltz, Kerry Washington und Leonardo DiCaprio wartet Django Unchained auch mit Samuel L. Jackson, Don Johnson und Jonah Hill auf. In Deutschland startet der Film am 17. Januar 2013. Ob Tarantino die drei Wochen nach dem US-Start nutzt, um noch ein wenig mehr an seinem Werk zu feilen? Wahrscheinlich nicht.
Kann Django Unchained für euch gar nicht lang genug sein, oder sollte sich Tarantino lieber doch ein wenig zusammennehmen?