Top 7 der Briten, die US-Serien aufwerten

23.02.2014 - 08:50 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
Ein Brite in den USA
Showtime
Ein Brite in den USA
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Dass der britische Akzent einen ganze besonderen Charme versprüht, kann niemand abstreiten. Doch was, wenn sich die Schauspielerinnen und Schauspieler von der Insel ins amerikanische TV-Gefilde wagen? Wir haben die sieben coolsten Briten im US-TV.

Von Doctor Who über Sherlock bis hin zu Downton Abbey lieben wir den Serien-Export aus Großbritannien über alles, was nicht zuletzt an den charismatischen Britinnen und Briten liegt, die unsere Serienstars verkörpern. So haben wir uns auf die Suche gemacht nach TV-Formaten in den USA aus dem 21. Jahrhundert, welche durch charmante Auftritte oder gar Hauptrollen von den Darstelleren aus dem Vereinten Königreich veredelt werden. Manche machen durch ihre Aussprache auf sich aufmerksam, anderen würden wir ihre Herkunft aufgrund perfekter Anpassung ans Amerikanische gar nicht ankennen.

Wir sind gespannt, welche britischen Darsteller in US-Serien eure Favoriten sind. Lasst es uns in den Kommentaren wissen. Hier erstmal viel Spaß mit unseren Top 7 der Briten, die TV-Serien aus den USA aufwerten.

Platz 7: Jonny Lee Miller in Elementary
Elementary mit Jonny Lee Miller als Sherlock Holmes wurde von deutschen Kritikern nicht sonderlich berauschend bewertet und rezensiert. Dies lag aber überwiegend an den eher mittelmäßigen Einfällen bezüglich des detektivischen Anspruchs. Meisterdetektiv Sherlock Holmes als Ex-Drogenjunkie zu zeichnen, der immer wieder von seiner Sucht eingeholt wird, entspricht vermutlich sogar eher dem Geist der Vorlage. Bereits im Kultfilm Trainspotting – Neue Helden spielte Miller einen Drogenjunkie. Jonny Lee Millers Sherlock Holmes ist ein Kind seiner Zeit. Er ist nicht perfekt, aber echt. Er hat Tattoos, ist auf Dauerentzug und flirtet mit seinem weiblichen Dr. Watson. Das ist Amerika. Das ist Sex, Crime & Rock’n’Roll. Das ist Jonny Lee Miller.

Platz 6: Kelly Macdonald in Boardwalk Empire
Die reizende Schottin Kelly MacDonald spielt in Boardwalk Empire die irische Emigrantin Margaret Schroeder. Aus ärmlichsten Verhältnissen stammend, wandert sie in Erwartung an ein besseres Leben ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten aus. Dort, im Atlantic City der 1920er Jahre, muss sie schnell lernen, dass ihre Vorstellungen vom amerikanischen Traum nicht der Realität entsprechen. Kelly MacDonalds Figur zählt zu den interessantesten der HBO-Serie, weil wir miterleben, wie sich diese hoffnungsvolle Frau in einer korrupten und von Männern dominerten Gesellschaft etwas aufbaut. Sie gibt ihrer vielschichtigen und ständig im Wandel begriffenen Figur, etwas unheimlich Willensstarkes und zugleich Zerbrechliches. Aber der eigentliche Grund, warum MacDonald die Serie aufwertet, ist ehrlich gesagt dieser zuckersüße Akzent, den sie sich für die Rolle der Margaret angeeignet hat.

Platz 5: Matthew Rhys in The Americans
Der Waliser Matthew Rhys ist kein Neuling auf dem amerikanischen Serienparkett. In fünf Staffeln Brothers & Sisters spielte er den Sohn von Sally Field. Zum Durchbruch verhalf dem Schauspieler die Rolle des Philip Jennings in der FX-Serie The Americans. Philip heißt in Wirklichkeit Mischa und lebt mit seiner Frau Elizabeth Nadezhda (Keri Russell) in einer Vorstadt von Washington D.C. Beide sind KGB-Agenten, die sich während des Kalten Krieges als Amerikaner ausgeben. Der Brite, der einen Sowjet spielt, der vorgibt, ein Amerikaner zu sein, beeindruckt regelmäßig durch sein nuanciertes Spiel, dem wir Gewissensbisse ebenso abnehmen wie kaltblütigen Mord.

Platz 4: Damian Lewis in Homeland
Mit Doppelleben kennt sich auch Damian Lewis aus. In Band of Brothers – Wir waren wie Brüder hinterließ er erstmals Eindruck im US-Geschäft. Darin spielte er den amerikanischen Major Richard D. Winters und wurde für einen Golden Globe nominiert. 2007 beeindruckte er in der kurzlebigen Krimiserie Life als Detective, der einer Verschwörung auf die Spur kommt, die ihn 12 Jahre hinter Gitter gebracht hatte. Doch als US-Marine und möglicher Terrorist Nick Brody in Homeland wurde der in London geborene Darsteller zum Serienstar. Einen Emmy und einen Golden Globe erntete Lewis für seine Darstellung eines ganz normalen US-Dads, der durch Krieg und Gefangenschaft mehr verändert wird, als irgendjemand lieb sein kann.

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