Valve: Wenn euch bei VR schlecht wird, sind nur die Enwickler schuld

29.09.2015 - 16:45 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Valves VR-Headset Vive
Valve/HTC
Valves VR-Headset Vive
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Laut Valves Chet Faliszek liegt es nicht mehr an der Hardware, wenn euch beim Ausprobieren von Virtual Reality-Headsets die sogenannte Motion Sickness erfasst, sondern an den Entwicklern. Die Spieler sollten es ihnen nicht durchgehen lassen.

Auf der EGX in Großbritannien hat Valves Chet Faliszek über eines der bisher größten Probleme von Virtual Reality-Headsets wie Oculus Rift, PlayStation VR  (Ehemals Project Morpheus) oder Valves eigenem VR-Projekt, der HTC Vive  gesprochen: Die Motion Sickness. Immer wieder wurde berichtet, dass den Leuten beim Ausprobieren von VR-Headsets Übelkeit zu schaffen gemacht hätte. Nachdem Valve kürzlich bekannt gab, man habe die Motion Sickness komplett ausmerzen  können, hat der Konzern gut reden: Chet Faliszek erklärt, das Problem liege nun nicht mehr länger an der Hardware, sondern vielmehr bei den Entwicklern. (via: Gamesindustry )

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Die Idee, dass dir von VR schlecht werden muss, ist [Bullshit]. Wir erleben Leute, die zu uns kommen und die Demos nicht ausprobieren wollen. In einer Gruppe von 10 Leuten ist immer jemand dabei, der sagt: 'Ich werde krank, mir wird schlecht, ich kann das nicht machen.'
Diese Erwartung basiert entweder darauf, was sie bisher gesehen haben oder was sie gehört haben.
Die Konsumenten und Community-Mitglieder sollten die Entwickler dafür verantwortlich machen. Sie sollten euch nicht krank machen. Es ist nicht mehr länger die Schuld der Hardware. Es sind die Entscheidungen der Entwickler, die euch krank machen. Sagt ihnen, dass ihr das nicht wollt.

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Auch die Steuerung der VR-Titel stellt ein großes Problem dar: Nutzen wir Maus und Keyboard oder ein Gamepad, ist Motion Sickness quasi vorprogrammiert, weil sich unser Körper ganz offensichtlich und direkt spürbar nicht so bewegt, wie uns vorgegaukelt wird. Darum arbeiten Sony und Oculus ebenfalls an Eingabe-Geräten wie Valve, die mit ihrem Lighthouse-System eine noch überzeugendere Immersion erzeugen wollen.

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Nichtsdestotrotz halte ich die Aussagen von Valve für nicht haltbar, da es auch Menschen gibt, denen beim Spielen ganz normaler First Person-Titel übel wird, ganz ohne VR. Das ist eine sehr individuelle Angelegenheit, genau wie manche Leute keine 3D-Filme sehen können ohne davon ebenfalls Übelkeit und Kopfschmerzen zu bekommen. Diese Personen dürften auch mit Valves Vive-Headset ihre Probleme haben, auch wenn daran dann angeblich die Entwickler schuld sein sollen.

Was sind eure Erfahrungen mit Motion Sickness? Bei welchen Spielen wird euch schlecht?

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