Verkaufen sich die ersten VR-Headsets doch besser als erwartet?

23.11.2015 - 11:15 Uhr
Das erste massentaugliche VR-Headset: Samsung Gear VR
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Das erste massentaugliche VR-Headset: Samsung Gear VR
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Laut Superdata Research und deren Vorhersagen müssen sich die Hersteller von Virtual Reality-Headsets keine Sorgen machen: Bis zum Ende des Jahres 2017 rechnet die Marktanalyse-Firma mit über 70 Millionen verkauften VR-Peripherie-Geräten und dadurch Einnahmen von 8,8 Milliarden US-Dollar.

Mit der Samsung Gear VR drängt seit letzter Woche das erste Virtual Reality-Headset auf den Markt. Die Besonderheit liegt dabei darin, dass das Headset an sich eigentlich nur ein Brillengestell ist. Darum kostet der Spaß auch nur 99 Euro. Wer die Samsung Gear VR aber wirklich nutzen möchte, braucht dazu zwingend auch ein Samsung-Smartphone: Laut der Welt  das Galaxy Note 4, laut Samsungs Internetshop  das Galaxy S6, das S6 edge oder das S6 edge+. VG24/7  schreibt, dass auch das Galaxy Note 5 unterstützt wird und was die Marktanalysten von Superdata aus dem Launch der ersten VR-Brille für den Massenmarkt schließen.

Laut deren Analysen stellt das Samsung Gear VR so etwas wie den Startschuss und ein Schnupper-Angebot in Sachen VR dar. Viele Menschen, die ein Samsung-Smartphone besitzen, könnten durch den für sie niedrigen Preis dazu animiert werden, erste Gehversuche in der virtuellen Realität zu unternehmen. Die sie ansonsten vielleicht nicht gewagt hätten, wenn sie dafür deutlich mehr hätten bezahlen müssen. SuperData Director of Research Stephanie Llamas sagt:

Zu Beginn werden die erschwinglichen Smartphone-Geräte den Löwenanteil der Verkäufe antreiben, weil die Konsumenten Virtual Reality ausprobieren können, bevor sie sich den teureren Plattformen verschreiben.
Nach der ersten Welle werden jedoch insbesondere Konsolen-Spieler das Wachstum der High End-VR-Geräte ankurbeln.

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Ende diesen Jahres rechnet Superdata Research schon mit 18 Millionen verkauften Virtual Reality-Geräten. Zwei Jahre später, Ende 2017, sollen es dann bereits 70 Millionen sein. Wenn die Rechnung aufgeht, sollen diese Verkäufe dann 8,8 Milliarden US-Dollar aus Hardware-Verkäufen und 6,1 Milliarden aus VR-Software-Verkäufen in die Kassen spülen.

Haltet ihr diese Prognosen für realistisch?

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