Die besten Dokumentarfilme von 1986 aus Deutschland

  1. DE (1986) | Dokumentarfilm, Drama
    Stammheim
    7.2
    7.4
    72
    19
    Dokumentarfilm von Reinhard Hauff mit Ulrich Pleitgen und Ulrich Tukur.

    Sieben Jahre hielt die Baader-Meinhof-Gruppe die Bundesrepublik in Atem. 1975 wurde ihnen der Prozeß gemacht. Der Film zeichnet die Geschichte des Stammheimer Prozesses gegen Andreas Baader, Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe nach. Der Prozeß dauerte zwei Jahre - 192 Prozeßtage. Szenen und Dia-loge des Films beruhen auf wirklichen Texten und Ereignissen. Die Auseinandersetzungen der Gefangenen untereinander sind aus authentischen Briefen und Zellenzirkularen rekonstruiert.

  2. DE (1986) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    1
    Dokumentarfilm von Volker Anding.

    1950 sprang der Elefant Tuffi, den man zu Werbezwecken in die Wuppertaler Schwebebahn verfrachtet hatte, von Panik ergriffen in die Wupper. Das Tier blieb dabei überraschenderweise unverletzt. Gleich nach dem Sprung meldeten sich Zeugen mit widersprüchlichen Aussagen und von unterschiedlicher Glaubwürdigkeit. Der Name des Elefanten Tuffi wurde vermarktet, eine Postkarte mit einer Fotomontage des springenden Elefanten entwickelte sich zum Verkaufsschlager. Soweit die Fakten. Warum ist Tuffi gesprungen? Hier beginnt das Rätseln, das in Wuppertal bis heute nicht geendet hat. Der Film versucht, das Geheimnis zu lüften.

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  4. DE (1986) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Stefan Paul mit Mercedes Sosa.

    Das Portrait der großen politischen Sängerin aus Argentinien, eine der bedeutendsten Künstlerinnen Südamerikas. Ihre Landsleute kennen sie als die "Mutter Courage" Lateinamerikas, als "die Stimme der Anden" und nennen sie liebevoll "La Negra" (die schwarze Perle). Stefan Paul und seine Kamerateams begleiteten Mercedes Sosa bei ihren Konzertreisen 1984 durch Argentinien und über zwanzig Jahre später 2008 in Deutschland. Dabei entstand ein Film, der den besonderen Stellenwert der Sängerin in Lateinamerika deutlich macht. "Será posible el sur: Mercedes Sosa" ist nicht ausschließlich ein Konzertfilm, vielmehr eine musikalische Reise mit atemberaubend schönen Bildern. Präsentiert von einer faszinierenden, unglaublich populären Künstlerin, deren Verbundenheit mit ihrem Volk weit über ein Konzert hinausreicht. In ihrer fast vierzigjährigen Karriere veröffentlichte die UNICEF-Botschafterin mittlerweile über zwanzig Langspielplatten, und bis heute hat Mercedes Sosa nichts von ihrer Ausstrahlungskraft verloren. Inzwischen ist sie mehr eine "Cantora popular", eine Volkssängerin. Aber nach wie vor bekommt sie von ihrem Publikum Standing Ovations - auch wenn sie "Todo cambia" (Alles ändert sich) inzwischen im Sitzen singt.

  5. DE (1986) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Harun Farocki.

    Im Essayfilm Wie man sieht verknüpft Regisseur Harun Farocki Bilder verschiedener technischer Produktions- und Arbeitsprozesse mit assoziativen Gedanken. Untersucht werden Produkte, Zustände und deutsche Geschichte. Er selbst hat den Film als Herstellung von "Bild-Bild und Wort-Bild und Wort-Wort-Beziehungen" beschrieben. (RB)

  6. DE (1986) | Drama, Biopic
    6.7
    9
    2
    Drama von Peter Schamoni mit Helmut Griem und Sabine Sinjen.

    In einer Mischung aus Dokumentar- und Spielszenen nähert sich der Film dem Leben und Werk des berühmten Landschaftsmalers, der erst ein halbes Jahrhundert nach seinem Tod als Meister gewürdigt wurde. Entsprechend ist Caspar David Friedrich hier nicht durch einen Schauspieler präsent, sondern bleibt durch seine Bilder und die Menschen, die ihn umgeben, die Hauptfigur dieses Films. Sein Blick auf die Landschaft wird zur Inspiration für die Kameraarbeit. Der Film "Caspar David Friedrich - Grenzen der Zeit" von Peter Schamoni zeichnet sich durch große Nähe zum Werk des Malers aus. Das heißt zuallererst, dass es Schamoni und seinem exzellenten Kameramann Gerard Vandenberg gelungen ist, in Filmbildern, die in Gemälde Friedrichs überblenden, die Landschaften kongenial wiederzufinden, neu zu schaffen, die Friedrich einst inspirierten - Pommern - Ostseeküste - Insel Rügen.

  7. DE (1986) | Dokumentarfilm
    7.3
    16
    4
    Dokumentarfilm von Jörg Gförer.

    Im Mittelpunkt dieses Dokumentarfilms stehen die Erfahrungen eines (scheinbar) türkischen Gastarbeiters, der unter menschenunwürdigen und gesundheitsgefährdenten Bedingungen zu einem Hungerlohn im Ruhrgebiet seine Brötchen verdiente. Tatsächlich handelte es sich bei diesem Mann um den Reporter und Autoren Günter Wallraff, der hinter der Maske des Ausländers die Arbeits- und Lebensumstände mancher Menschen, die in der Realität in ähnlichen Situationen stecken, aufdeckte. Der Film besteht zum aus Aufnahmen, die Wallraff mit versteckter Kamera gemacht hat, und Interviews mit Betroffenen. Wallraffs Buch gleichen Titels landete Mitte der 80er ganz oben in den Bestsellerlisten.