Die besten Filme mit Dietrich Körner
- Unser kurzesLeben?7Drama von Lothar Warneke mit Simone Frost und Hermann Beyer.
Franziska geht für ein Jahr in das Bauplanungsbüro einer Kleinstadt. Hart in ihren Anforderungen an sich selbst und voller Ideale möchte sie eine Stadt bauen, in der sich die Menschen wohl fühlen. Doch Franziska spürt bald, wie sehr sich ihre Vorstellungen und Wünsche von der Realität unterscheiden. Der in Normen erstarrte Stadtarchitekt Schafheutlin wird schnell zu ihrem Widersacher.
- EffiBriest5.293Drama von Wolfgang Luderer mit Angelica Domröse und Horst Schulze.
Gegen ihren Willen wird Effi Briest mit dem Offizier Baron Geert von Innstetten verheiratet. Leider hat dieser allerdings mehr für seine Karriere als für sie übrig, aus diesem Grund beginnt sie eine Affäre mit einem Bekannten ihres Mannes, Major Crampas. Als sie Jahre später mit ihrem Mann nach Berlin zieht, geht die Beziehung zu Ende. Sechs Jahre später findet ihr Mann zufällig Liebesbriefe von damals und fordert seinen Nebenbuhler zum Duell.
- SchulmeisterSpitzbart?1Drama von Wolfgang Hübner mit Dietrich Körner und Otto Mellies.
Provinzlehrer Matthias Spitzbart träumt von einer idealen Schule. Als er durch einen glücklichen Zufall 1831 Direktor des Arlesheimer Gymnasiums wird, will er seine Ideen von der Veränderung des Erziehungssystems in die Tat umsetzen. Der Verfasser pädagogischer Glaubenssätze macht sich deshalb unbeirrt und ohne Rücksicht auf etwaige Verluste daran, seinem Ideal von der schulischen Erziehung zum praktischen Durchbruch zu verhelfen. Schon bald treibt Spitzbarts missionarischer Eifer denkwürdige Blüten: Züchtigungen und Zensuren werden abgeschafft, Lob und Tadel ersetzt Spitzbart durch ein aus materiellen Anreizen wie Kuchen und anderen Leckereien bestehendes Belohnungssystem. Unterdessen hat Spitzbarts Gattin eine heimliche und heftige Affäre mit dem charmanten Prorektor Mehlmann. Tochter Friederike poussiert mit dem Lehramtsanwärter, und Spitzbarts verwöhnter Sohn Michael würde schon allein genügen, um die Praxistauglichkeit der pädagogischen Grundsätze seines Herrn Vater ad absurdum zu führen. Wie Spitzbart aus seinen Missgeschicken so trefflich schlussfolgert, ist eben damals wie heute der Fluch einer jeden großen Theorie noch immer die Realität.
- Steckbrief einesUnerwünschten?2Dokumentarfilm von Joachim Kunert mit Helga Göring und Dietrich Körner.
Bereits Mitte der 1970er Jahre war Günter Wallraff einer breiten Öffentlichkeit als Undercover-Journalist bekannt. Er war dutzendfach in fremde Identitäten geschlüpft, um Missstände in Betrieben und Behörden, menschenunwürdige Arbeitsbedingungen oder fragwürdige Geisteshaltungen (z.B. nationalsozialistisches Gedankengut) bei Industrievorständen und Politikern zu enthüllen. Mehrere Bücher waren so entstanden. Aber Versuche, auch öffentlich-rechtliche Fernsehredaktionen für seine Undercover-Aktionen zu interessieren, blieben zunächst erfolglos. Zu groß war die Furcht in den Redaktionsstuben und Chefetagen, in juristisch riskante Fahrwasser zu geraten. So griff Wallraff zu, als ihm das DDR-Fernsehen anbot, einen Film über ihn und seine investigativen Methoden zu drehen. Vermittelt hatte den Kontakt ein befreundeter Defa-Regisseur. Wallraff war auch in der DDR damals kein Unbekannter - einige seiner Enthüllungsgeschichten waren dort bis zur Ausbürgerung seines Freundes Wolf Biermann erschienen. Drei davon sollte der Defa-Regisseur Hans-Joachim Kunert 1975 verfilmen: "Fürstmönch Emmeram und sein Knecht W.", "Der Melitta-Report" und "Mahlzeit, Herr Direktor" über Wallraffs Einsatz als Pförtner beim Kölner Versicherungskonzern Gerling. Die Episoden entstanden als Kurzspielfilme - dazwischen eingestreut Interview-Passagen mit Wallraff, in denen er erklärte, unter welchen Bedingungen seine Reportagen zustande kamen. Wallraff bekennt sich auch heute noch zur Zusammenarbeit mit der Defa und dem Fernsehen der DDR. Ihm gefällt der eulenspiegelhaft-humoristische Zuschnitt der Inszenierungen. Dem heutigen Betrachter fällt aber auch die holzschnittartig-klassenkämpferische Attitüde auf, mit der Wallraffs Reportagen für das DDR Fernsehen umgesetzt wurde. Wallraff selbst sah sich nach der Wende mit dem Vorwurf konfrontiert, er sei als IM in den Jahren 1968 bis 1971von der Stasi "abgeschöpft" worden. Wallraff hat den Vorwurf aktiver Zusammenarbeit mit der Stasi immer bestritten und die Wahrheitswidrigkeit der Behauptung, er sei IM gewesen, letztinstanzlich bei Gericht durchgesetzt.
- Sachsens Glanz und Preußens Gloria: GräfinCosel?81Drama von Hans-Joachim Kasprzik mit Marzena Trybala und Dietrich Körner.
Eine Wette unter Männern soll den Stein ins Rollen gebracht haben. August der Starke, dem Wein und den Frauen außerordentlich zugetan, benötigt dringend Trost und Ablenkung, um den zeitweiligen Verlust seiner polnischen Krone durch den Nordischen Krieg und die Besetzung seines Kurfürstentums Sachsen durch den Schweden Karl XII. zu vergessen. Ein Gelage in fortgeschrittener Stimmung und der Finanzminister Graf von Hoym lässt sich zur Behauptung provozieren, seine Gemahlin sei schöner als die derzeitige Favoritin August des Starken. Anna von Hoym besteht den Vergleich. Ihr Gemahl gewinnt die Wette und verliert seine Frau. Anna aber will mehr sein als Augusts Mätresse. Sie ringt August ein schriftliches Eheversprechen ab. Damit wird sie, die nun den Titel einer Gräfin Cosel trägt, zu einem gefährlichen und gefährdeten Stein im politischen Schachspiel am Sächsischen Hof, denn bereits vor ihrem Aufstieg besaß sie am Hof mehr Feinde als Freunde.
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- Polizeiruf 110: In einerSekunde?2Drama von Hans-Joachim Hildebrandt mit Jürgen Frohriep und Dietrich Körner.
Gesucht wird der Fahrer eines Pkw: Auf einem Fußgängerüberweg hatte er bei Rot zwei Menschen rücksichtslos überfahren und anschließend Fahrerflucht begangen. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen bleiben ohne Erfolg. Erst ein zweiter Verkehrsunfall, der sich wenige Tage später ereignet, bringt die Polizeibeamten auf die richtige Spur.
- Die gefrorenenBlitze?72Drama von János Veiczi mit Alfred Müller und Leon Niemczyk.
Am 5. November1939 wird im Britischen Konsulat der norwegischen Hauptstadt der Oslo-Report gefunden. Der antifaschistische Wissenschaftler Dr. Kummerow schildert darin, wie in Nazi-Deutschland ein geheimes Raketen-Forschungszentrum in Peenemünde für militärische Forschungen genutzt wird. Bis weit in den Zweiten Weltkrieg hinein, wird an der Ostsee ungehindert weiter an Hitlers »Wunderwaffe« geforscht. Die Authentizität des anonymen Berichts zweifeln die Briten an. Als die erste V2 Rakete erfolgreich gestartet wird, werden die Alliierten Befehlshaber hellhörig. In London entschließt man sich zu einem Luftangriff und in Paris formiert sich die Gruppe »Marco Polo«. Französische, englische, polnische und deutsche Widerstandsgruppen versuchen, aus unterschiedlichen politischen Motivationen heraus, die geheime Station der Nazis ausfindig zu machen. Auch in Peenemünde selbst, wächst der Widerstand gegen das Projekt. Dieser spannende Spielfilm, mit unwiederbringlichen Originalaufnahmen, handelt von den unterschiedlichen Sichtweisen im Kriegsdeutschland und den Handlungen von Dr. Grunwald, Walter Dornberger (Raketenbaron) und von Werner von Braun. Auch wenn der alliierte Angriff einen Großteil der Heeresversuchsanstalt zerstört,trifft er nicht den Kern der Raketenproduktion. In einer unterirdischen Anlage im Harz wird die Produktion fortgeführt. Dr. Grunwald deckt die Zwangsgefangenen, welche versuchen, die Raketen durch Sabotage untauglich zu machen. Mitgliedern des polnischen und englischen Widerstands gelingt es, durch eine lebensgefährliche Zusammenarbeit, Teile einer abgestürzten Rakete nach England zu schmuggeln. Weit sichtbar waren die durch die Raketen am Himmel entstandenen Kondensstreifen, die man als »gefrorene Blitze« bezeichnete.