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10 Beispiele die beweisen, dass Zeichentrick früher besser gewesen ist!

17.09.2020 - 22:17 UhrVor 3 Jahren aktualisiert
Um die Welt mit Willy Fog
BRB Internacional
Um die Welt mit Willy Fog
Man könnte es mittlerweile beinahe als zwanghaft empfinden, dass heutzutage alles animiert sein muss. Selbst klassische Cartoon-Figuren müssen sich immer wieder einem Make-over unterziehen. Absolut unnötig. Folgende 10 Zeichentrickserien beweisen es!

Zeichentrickserien haben in einem jeden Herz einen großen Stellenwert. Schließlich haben sie ein jedes Kind geprägt, Einfluss auf Fantasie und Kreativität genommen und sie halten die Kindheit in einem jeden Erwachsenen bis zum Ende am Leben. Natürlich empfinden wir die Cartoons, die wir selbst während jüngerer Tage regelmäßig angesehen haben, als überdurchschnittlich besonders. So soll es ja auch sein. Auch heute sind Zeichentrickserien ein wichtiges Medium für Kids und jung gebliebene Erwachsene. Dass sich jedoch etwas verändert hat, das wissen zu 100% die User unter uns, die vor 1990 geboren wurden. Zeichentrick war damals noch Zeichentrick.

Ob Alvin und die Chipmunks, Biene Maja, die Glücksbärchies, Garfield, Inspector Gadget oder die Schlümpfe: sämtliche Figuren sind „mit der Zeit gegangen“. Um es mit meinen eigenen Worten zu sagen: optisch haben viele Kindheits-Idole eine Peinigung durch Grafiker durchmachen müssen. Oftmals ist von der Liebe zum Detail keine Spur mehr, denn unbedingt „modern“ animiert muss es heutzutage sein. Wenn es so sein soll, bitte. Ändern kann man daran nichts. Aber an zehn beispielhafte Cartoons zu erinnern, die ihre Spezifizierung noch verdient haben und von deren unter anderem aus Charme, Humor, aber auch Skurrilität bestehenden Mehrwert die Kids heute nichts mehr haben, das kann man mal machen.

Teenage Mutant Hero Turtles

Teenage Mutant Hero Turtles

Die vier Schildkröten Donatello, Leonardo, Michelangelo und Raphael haben mit den Kollegen ihrer Spezies wenig gemeinsam. Weder sind sie sehr gemütlich oder langsam, noch strecken sie den halben Tag über ihre Hälse in Richtung der Sonne. Basierend auf einer erstmals im Jahr 1984 veröffentlichten Comic-Reihe wurde die Serie von mutierten und daher humanoiden Landwirbeltieren getragen, die sich mit ihren Fähigkeiten in der asiatischen Kampfsportart Ninjutsu für das Gute eingesetzt haben. Das Quartett erlangte eine solch große Beliebtheit, dass auch Verfilmungen und Videospiele mit den Charakteren realisiert wurden.

Real Ghostbusters

The Real Ghostbusters

Ebenfalls im Jahr 1984 erstmals in Erscheinung traten Dr. Egon Spengler, Dr. Raymond Stantz, Dr. Peter Venkman und Winston Zeddermore. Genauso ihre Sekretärin Janine Melnitz und deren gutmütiger „Hausgeist“ Slimer, die man gleichermaßen ins Herz geschlossen hatte. Mit ihren dematerialisierenden Energiestrahlen und ihren Geisterfallen bewältigten sie zahlreiche paranormale Aufträge und stellten sich Bösewichten wie der Marshmallow-Kreatur, dem Meister der Schatten, dem Sandmann und Sam Hain. Nach der Filmproduktion Ghostbusters - Die Geisterjäger mit Bill Murray, Dan Aykroyd, Harold Ramis und Ernie Hudson wurde ab 1986 die Zeichentrickserie international ausgestrahlt.

Familie Feuerstein

Familie Feuerstein

Fred, Peppels und Wilma Feuerstein, ihre Nachbarn Barney – der Busenkumpel von Fred – Bamm-Bamm und Betty Geröllheimer aus Steintal flimmerten bereits in den 1960er Jahren über die Mattscheibe. Mit Dinosauriern als Haustieren, Mammuts als Geschirrspüler und Schildkröten als Rasenmäher gewannen die Flintstones schnell eine große Fan-Gemeinde. Bis Mitte der 1990er Jahre galt der ABC-Cartoon als der populärste Zeichentrick überhaupt, ehe die Sendung vom Erfolg der Simpsons eingeholt wurde. 1994 spielte die Verfilmung The Flintstones - Die Familie Feuerstein weltweit über 340 Millionen US-Dollar ein.

Um die Welt mit Willy Fog

Um die Welt mit Willy Fog

Jedem dürfte die „Reise um die Erde in 80 Tagen“ von Jules Verne ein Begriff sein. Zahlreiche Verfilmungen basieren auf dem Roman. So auch diese Zeichentrickserie aus dem Jahr 1984 mit einem Löwen, einer Katze, einem Kater, einem Hamster, einem Fuchs und anderen Tieren in den Hauptrollen. Ausgangspunkt ist auch hier die wohl berühmteste Wette seit Zeitrechnung: Willy Fog will in 80 Tagen um die Erde reisen und gibt dem Gentleman-Club Aussicht auf die Hälfte seines Vermögens. Mit „Willy Fog zum Mittelpunkt der Erde“ und „Willy Fog auf den Spuren der Nautilus“ existieren zwei Fortsetzungen der Zeichentrickserie.

Die Ren und Stimpy Show


Die Ren & Stimpy Shop

Hierbei handelt es sich ganz klar um eine Zeichentrickserie, die es zu diesem Zeitpunkt zuvor so noch nicht gegeben hat. Satirisch und nicht selten explizite Darstellungen enthaltend wurde die Serie mit dem cholerischen und neurotischen Chihuhua Ren Hoëk und dem stupiden, einfach gestrickten Kater Stimpy Katzwinkel Anfang der 1990er Jahre vom amerikanischen Nickelodeon produziert. Nach nur 19 Folgen wurde der Erfinder der Ren & Stimpy Show, John Kricfalusi, vom Sender entlassen. Offiziell aufgrund von Vertragsbrüchen, der Zeichner selbst mutmaßte jedoch, dass Nickelodeon seine Episoden zu ungeeignet für Kinder empfand. Anschließend wurden jedoch noch 33 weitere Folgen produziert.

Disneys Große Pause


Disneys Große Pause

Die Third-Street-Grundschule besuchen Ashley Spinelli, Gretchen Grundler, Gus Grisworld, Mikey Blumberg, T.J. Detweiler und Vince Lasalle, deren große Pausen zwischen den Unterrichtsstunden die Episoden mit Leben füllen. Thematische Schwerpunkte sind hier natürlich stets die Probleme und Schwierigkeiten, die man im Grundschulalter nun einmal hat: Versagens- und Verlustängste, Identitätskrisen und Verliebtsein. In drei Staffeln entstanden ab 1997 drei Staffeln mit 65 Doppel-Folgen.

Aaahh!!! Monster

Aaahh!!! Monster

Menschen richtig zu erschrecken, das will natürlich auch von Monstern erst gelernt sein. Und genau deshalb besuchen Ickis, Krumm und Oblina eine unterhalb der städtischen Müllhalde befindliche Akademie unter der Führung des ungenießbaren Rektors Grummler. Um seine Fortschritte im Erschrecken auch vorweisen zu können, werden die besonders erschreckenden Erfolge per Gedanken-Projektor in das Klassenzimmer übertragen. Bei Fehlverhalten werden die Monster allerdings von Snorch bestraft. Gerne macht er dies, indem er den Zöglingen „menschliche“ Musik vorspielt, was für die Abfall verspeisenden Erschrecker eine Grausamkeit darstellt.

Rockos modernes Leben

Rockos modernes Leben

Seinen Einstand hatte das in der fiktiven amerikanischen Großstadt O-Town lebende Wallaby aus Australien einst als Hauptfigur in einem Comic von Joe Murray, welcher allerdings nie veröffentlicht wurde. Als ängstlicher, gutmütiger und nervöser Hauptcharakter schaffte Rocko es jedoch 1993 ins Fernsehen. Mit ihm Abenteuer meistern stets sein Hund Spunky und seine besten Freunde namens Heffer und Filburt. Ersterer ist ein von Wölfen adoptierter Stier, Letzterer eine in einem Wohnwagen lebende Schildkröte. Vergessen darf man selbstverständlich nicht Rockos Nachbarn, Ed und Bev Bighead. Sie liebt Rocko, er hingegen ist nicht all zu toll auf das Wallaby von nebenan zu sprechen.

Abentuer in Shoetown

Abenteuer in Shoetown

Was Schuhe so erzählen würden, wären sie einer menschlichen Sprache mächtig, fragte sich der Brite James Driscoll. Als er darüber nachdachte, kam ihm die Idee zu Shoetown. So kreierte er eine Zeichentrickserie, in der die verschiedensten Schuhe im Fokus stehen. Klar, dass die Schuhe jedoch nicht gewöhnlich sind. Denn sobald der Heimat gebende Schuster seinen Abstellraum verschließt, in welchem die Schuhe Zuhause sind, erwachen sie zu Leben. Zwischen 1987 und 1988 wurden 26 Episoden realisiert, nach der ersten Staffel war allerdings schon Schluss für Charlie, P.C. Boot, Seargant Major, Trampy, Wellington und die anderen Treter.

Doug

Doug

Er verfügt über eine äußerst vielfältige Fantasie, ist sensibel, ein wenig unsicher und schreibt Tagebuch. Also ist der 11-jährige Doug eigentlich nicht die erste Adresse für Jungs, die das Raufen mögen. Dennoch konnten sich natürlich viele Heranwachsende mit dem Pubertierenden identifizieren. Verschiedene Herausforderungen des Alltags, seine heimliche Liebe für Patti Mayonnaise und sein bester Freund Skeeter laden in jeder Episode zum Mitfiebern ein. Vor allem, weil man schon zu Beginn einer jeden Folge wusste, dass am Ende alles gut ausgehen wird.

Die Aufzählung ließe sich natürlich endlos weiterführen. Bugs Bunny - Mein Name ist Hase, Calimero, Chip und Chap – Die Ritter des Rechts, Darkwing Duck - Der Schrecken der Bösewichte, Die Gummibärenbande, Hey Arnold!, Käpt'n Balu und seine tollkühne Crew, Rugrats und und und. Um es nochmals auf den Punkt zu bringen: ja, Zeichentrick ist früher besser gewesen!

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