127 Stunden presst euch mit Spannung in die Sitze

06.09.2010 - 09:40 Uhr
James Franco in 127 Stunden
20th Century Fox
James Franco in 127 Stunden
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Danny Boyles neuestes Werk 127 Stunden beruht auf einer wahren Begebenheit und handelt von dem Bergsteiger Aron Ralston, der durch extreme Selbstüberwindung sein eigenes Leben rettete. Der Film mit James Franco in der Hauptrolle erntete in den USA bisher viel positive Kritik.

Leider wird 127 Hours bei uns in Deutschland erst im kommenden Jahr anlaufen. Der Film von Slumdog Millionär -Regisseur Danny Boyle basiert auf der wahren Geschichte des Bergsteigers und Adrenalin-Junkies Aron Ralston, der 2003 nach seiner gescheiterten Besteigung eines Berges in Utah berühmt wurde. Während des Kletterns kam es zu einem Unfall und Aron Ralston klemmte sich den Arm unter einem Felsbrocken ein. Nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen, seinen Arm zu befreien, entschloss er sich nach 127 Hours zu einer Selbstamputation und schnitt sich den Arm ab. Das Beispiel zeigt, wozu ein Mensch mit entsprechender Willenskraft fähig ist, wenn es um sein Überleben geht.

In den USA konnten sich die Filmkritiker beim Telluride Filmfestival bereits ein Bild von 127 Hours machen. Deren Eindruck möchten wir euch vorab natürlich nicht vorenthalten, bevor ihr euch 2011 den Film im Kino selbst anschauen könnt.

Peter Sciretta von slashfilm.com ist der Ansicht, dass „"127 Hours (127 Hours)":/movies/127-hours eine brillante, herzzerreißende und bewegende Kinoerfahrung ist. Der Film wird euch in einem Moment zum Weinen bringen, im nächsten zum Lachen, und er wird euch in eure Sitze pressen, während ihr die Armlehnen umklammert und den Atem anhaltet. Dies ist eine erhebende Geschichte über die Beharrlichkeit eines Menschen, welche eine stärkere Charakterentwicklung zu bieten hat, als die besten fiktionalen Filme des bisherigen Jahres.“

Alex Billington von firstshowing.net ist besonders von den Schauspielqualitäten von James Franco begeistert: „Er war die perfekte Wahl für die Rolle, denn er kann zwischen den benötigten verschiedenen Darstellungsmodi wechseln und damit einen Aron Ralston verkörpern, der wild, komödiantisch und großspurig zugleich ist, auch wenn uns die Situation etwas anderes erwarten lässt. Aber James Franco war genau der Richtige und hat seinen Job fantastisch gemacht.“

„Es ist quälend, sich das anzuschauen.“, meint Jay A. Fernandez vom Hollywood Reporter. „Denn Danny Boyle und James Franco haben das Thema sehr realistisch umgesetzt und wir alle wussten ja, was kommt. Überall im Publikum ächzten und stöhnten die Leute wegen dem, was dort auf der Leinwand zu sehen war. Aber eigentlich war es das Sounddesign, das wirklich die vorherbestimmten Qualen und Leiden von Aron Ralston besonders ergreifend machte.“

Eugene Novikov von cinematical.com findet, dass es auf die Erwartungen des Zuschauers ankommt: “127 Hours ist als Thriller extrem effektiv und als eine Charakterstudie eher mittelmäßig. Wer mit solchen Erwartungen ins Kino geht, wird daher dort eine gute Zeit verbringen.”

127 Hours kommt erst 2011 zu uns in die Kinos. Sobald wir den offiziellen Startschuss kennen, erfahrt ihr es natürlich von uns. Als Favorit für die Oscar gilt der Film schon jetzt.

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