Seit dem Beginn des neuen Jahrtausends gab es so einige Action-Reihen und -Filme, die uns die Fingernägel in die Sitze schlagen und angespannt mit den Kiefern mahlen ließen. Von Agenten über Profikiller bis hin zu Gang-Mitgliedern nahmen uns schon so einige mit auf irre Ritte der besten Art. Doch kaum ein Film schlug dabei so ein, riss so mit wie dieser hier. Und das scheinbar aus dem Nichts.
George Miller ging jahrzehntelang durch die Produktionshölle, um nach der ersten Mad Max-Trilogie endlich Teil 4 auf die Reise zu bringen. Als Mad Max: Fury Road dann endlich in den Kinos erschien, hatten viele schon längst vergessen, wie wild und wahnsinnig die Welt des Road Warriors war. Doch Miller packte uns sofort wieder. Bei Amazon Prime könnt ihr sein unfassbares Action-Manifest ab heute streamen.
In Mad Max: Fury Road wird ein simpler Fluchtversuch zur absoluten Höllenfahrt
Max Rockatansky (Tom Hardy) hat in den unbarmherzigen Weiten der post-apokalyptischen Wüste fast alles verloren – auch sich selbst. Als er von den Schergen des grausamen Tyrannen Immortan Joe (Hugh Keays-Byrne) gefangen wird, ist sein einziger Instinkt: Flucht. Demselben Instinkt folgen auch die gefangenen Zucht-Ehefrauen Joes, die endlich in die Freiheit wollen.
Die einzige, die den jungen Frauen diese Freiheit ermöglichen und sie aus der Sklaverei erretten kann, ist Imperator Furiosa (Charlize Theron), die gefeierte Fahrerin des schwersten Kriegsgefährts in Immortan Joes Flotte. Als Joe begreift, dass Furiosa ihn hintergangen hat, ist sie bereits auf dem Weg in ein potenziell sicheres Versteck. Er hetzt ihr alle Krieger und Fahrzeuge auf den Hals, die er aufbieten kann.
Durch einen Zufall treffen die Geflüchteten in der sengenden Sonne der Wüste aufeinander. Bald ist klar: nur gemeinsam können sie der Gewalt Immortan Joes und seiner Armee an Wahnsinnigen entkommen. Doch der Weg in die Freiheit ist mit Blut und Benzin getränkt.
Mad Max: Fury Road bei Amazon Prime ist ein unvergleichlicher Adrenalinrausch vom Allerfeinsten
Die meisten Action-Filme begnügen sich damit, einige einzelne, große, aufwändige Sequenzen zu präsentieren, eingerahmt von Geschichte und Ruhe. Mad Max: Fury Road besitzt zwar ruhige Momente, doch hier ist das Verhältnis schlicht umgekehrt – eine Geschichte eingebettet in pure Action von der ersten bis zur letzten Sekunde.
Von der ersten Szene an tritt George Miller das Gaspedal bis zum Boden durch. Das Geniale daran, und man kann sich in Zeiten von Greenscreen-Schlachten und KI-Ersatzfiguren einfach nicht genug daran abarbeiten: Das alles ist echt. Natürlich wurde die Action digital erweitert. Aber der Kern des Films geht auf eine unglaubliche Stunt-Arbeit zurück, die im Wüstensand durchgeführt wurde, wenn Menschen über Endzeit-Trucks klettern und ein waghalsiges Manöver nach dem anderen durchführen.
Durch absolut perfekte Schnittarbeit, die den Puls hochtreibende Musik von Junkie XL und mit Haut und Haar der Sache verschriebenen Stunt-Leuten sowie fantastischem World-Building wird so jede einzelne Sequenz zum eigenen kleinen Action-Epos. Die sichtbare Realität erhöht die Spannung ungemein, wir schmecken den salzigen Schweiß und bitteres Blut auf der Zunge und können nicht anders, als mitzufiebern.
Wer dieses einzigartige Action-Meisterwerk tatsächlich noch nicht gesehen hat oder einfach mal wieder eine Adrenalin-Kur braucht, kann Mad Max: Fury Road ab heute bei Amazon Prime im Abo streamen.