Den Saison-Höhepunkt der bisherigen Preisverleihungen bildet natürlich die Oscar-Verleihung am 2. März. Ein zuverlässiger Gradmesser, welcher Film sich Hoffnungen auf eine goldene Statue machen kann, ist die Verleihung der PGA-Awards, die die Producers Guild of America am 19. Januar im Beverly Hilton Hotel vergeben wird. Die Producers Guild of America zeichnet jährlich Produzenten für ihre Tätigkeiten im Bereich Film und Fernsehen aus. Gestern wurden die Nominierungen bekanntgegeben, wie /film berichtet.
Insgesamt 10 Filme können sich Hoffnung auf den The Darryl F. Zanuck Award for Outstanding Producer of Theatrical Motion Pictures machen: American Hustle wurde bereits vom New York Film Critics Circle als bester Film des Jahres ausgezeichnet und ist für einen Golden Globe in der Kategorie bester Film im Bereich Comedy oder Musical nominiert. So ist es kein Wunder, den Film von David O. Russell auch in der Nominierungsliste der Producers Guild of America zu sehen. Ebenfalls nicht verwunderlich ist die Nominierung von Gravity, der für viele Kinobesucher der beste Film des vergangenen Jahres war und der sich im Bereich Drama auch Hoffnung auf einen Golden Globe als bester Film machen kann. Genau wie Captain Phillips, Her und The Wolf of Wall Street, die ebenfalls für einen Golden Globe nominiert sind.
Überraschender sind wohl die PGA-Nominierungen von Blue Jasmine und Dallas Buyers Club, die als beste Filme bei den Golden Globe-Nominierungen übergangen wurden. Regisseur Woody Allen zog es nach zahlreichen Filmen, die in Europa spielten, mit Blue Jasmine wieder in die USA zurück. Vor allem Hauptdarstellerin Cate Blanchett wusste die Kritiker bisher zu überzeugen. Dallas Buyers Club hat eine schwierige Produktionsgeschichte hinter sich und wäre sicherlich ein sehr dankbarer Gewinner des Darryl F. Zanuck Preises. Die Liste der PGA-Nominierten schließt mit Nebraska, Saving Mr. Banks und 12 Years a Slave.
Sämtliche Nominierte könnt ihr auf der Website der Producers Guild of America nachlesen.