Chris Evans über die Zukunft der Superheldenfilme

08.09.2015 - 16:00 Uhr
Chris Evans als Captain AmericaDisney
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Captain America-Darsteller Chris Evans hat sich mit Collider für ein kurzes Gespräch zusammengesetzt und ein bisschen über seine Einschätzung zur Zukunft der Superheldenfilme geredet.

Keine andere Filmgattung dominiert momentan bekanntlich den Kinomarkt so sehr wie der Superheldenfilm, Filmemacher und Cineasten im Allgemeinen kommen also einfach nicht an dem Thema vorbei. Vor ein paar Tagen äußerte sich Steven Spielberg dazu und vertrat die Meinung, dass der Superheldenfilm vergleichbar mit dem Western sei - wir sehen dem Genre dabei zu, wie es aufblüht, und dann wird es sterben. Danach werde es nur noch vereinzelt Superheldenfilme geben, so wie es jetzt nur noch gelegentlich ein Western ins Kino schafft. In einem Interview mit Collider  hat sich jetzt auch Captain America-Darsteller Chris Evans zu Wort gemeldet:

Ich glaube, aufgrund der Tatsache, dass die Technologie sich weiterentwickelt hat, werden sie immer nach neuen Filmen schauen, die den technischen Errungenschaften gerecht werden können. Jeder Film, der diese Größer-als-das-Leben-Charaktere und die fantastischen Orte und Plots einbauen kann - die Technologie möchte beweisen, dass sie das tun können, ob es nun ein Superheldenfilm oder Fantasy im Allgemeinen ist, das wird noch eine Weile so weitergehen.

Außerdem findet Evans, dass das Genre nicht sterben wird, solange es immer wieder frische Ideen gibt:

Wenn es um Superhelden im Allgemeinen, die bestehenden Marken, die wir kennen und lieben, geht, kommt es auf den Ton an, den sie treffen. Man könnte Jason Bourne als Superhelden betrachten. Du könntest irgendeinen Superheldenfilm nehmen und wenn du ihn bodenständig, echt genug machst - das machen meiner Meinung nach [die Captain America-Regisseure Joe und Anthony Russo] sehr gut. Bestimmte Superheldenfilme fühlen sich an wie "Superheldenfilme". Russo-Filme fühlen sich fast wie menschliche Geschichten an, berieselt mit einem kleinen bisschen Superheld. Man könnte der Größer-als-das-Leben-Kräfte müde sein, schätze ich, aber solange Filmemacher die Herangehensweise immer wieder neu erfinden, werden die Zuschauer weiter hineingehen.

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Chris Evans sieht also vorerst noch kein Ende für den Superheldenfilm. Ob er mit seiner Einschätzung zu den Arbeiten der Russo-Brüder Recht behalten wird, das erfahren wir ab 5. Mai 2016. Dann startet nämlich Captain America 3: Civil War von Joe und Anthony Russo in unseren Kinos.

Teilt ihr Chris Evans' Ansichten zum Superheldenfilm?

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