Chris Pratt ist auf der Höhe seines Erfolgs. Nach sieben Staffeln als trottelig-liebenswerter Andy in Parks and Recreation wurde er zu einem der gefragtesten Stars in Hollywood. Guardians of the Galaxy, Jurassic World, Die glorreichen Sieben, Passengers, in den Multiplex-Kinos der Welt ist Chris Pratt stets präsent. Aber der Ruhm ist ihm nicht in den Schoß gefallen, wie er im Porträt von Vanity Fair erzählt. Um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren, arbeitete er in einer Filiale von Bubba Gump Shrimp in Hawaii. Eines Tages kam Schauspielerin Rae Dawn Chong (Das Phantom Kommando) in den Laden und folgender Dialog entwickelte sich:
Chris: "Ich bin Ihr Kellner."
Rae Dawn: "Ich bin Rae Dawn Chong."
Chris: "Sie sind ein Filmstar."
Rae Dawn: "Du bist süß. Kannst du schauspielern?"
Chris: "Scheiße, ja, ich kann schauspielern! Besetze mich in einen Film."
Und das tat sie auch. Chris Pratt bekam die Hauptrolle in einer Horrorkomödie mit dem Namen Cursed Part 3, von dem es aber keinen ersten und zweiten Teil gibt. Er spielte darin einen narzisstischen Regisseur, der seinen Film zu Ende drehen will, während seine Crew von einem Killer verfolgt wird.
"Es war der schlechteste Film, den ich je gesehen hab", sagt Pratt über seine erste echte Filmrolle. Aber die gab ihm immerhin ein Flugticket nach Hollywood, öffnete Türen und verschaffte ihm einen Manager.
Der einzige Grund, warum dieser Film existiert, ist, damit ich nach Hollywood kommen konnte.
Cursed 3 wurde nie veröffentlicht. Chris Pratt kann sich dagegen vor Angeboten nicht mehr retten.