Liebe, Eifersucht und Intrigen: All diese klassischen Zutaten eines Dramas vereint Das Gesetz der Begierde (Originaltitel: La ley del deseo) von Pedro Almodóvar. Antonio (Antonio Banderas) begehrt den älteren Regisseur Pablo Quintero (Eusebio Poncela). Der sehnt sich allerdings nach Juan (Miguel Molina). Dennoch geht Pablo eine Affäre mit Antonio ein. Schnell kommt es zu einem fatalen Missverständnis mit grausamen Folgen. Ein Erotikdrama, das besonders durch seine Darsteller besticht ...
Janet Maslin begutachtete den Film für die New York Times und schrieb:
[Das Gesetz der Begierde ist] eine ziemlich konventionelle Geschichte über sexuelle Intrigen und Gefahr und unendlich viel komplizierter durch die schillernden Persönlichkeiten aller Beteiligten. Was in der Tiefe fehlt, macht 'Das Gesetz der Begierde mit einer Oberflächenenergie wett, mit einer lebhaften Besetzung, einem turbulenten Handlungsstrang und einer lehrbuchwürdigen Sammlung von Fallbeispielen.
Für Pedro Almodóvar und Antonio Banderas war das Gesetz der Begierde nicht der erste gemeinsame Film. Bereits in Labyrinth der Leidenschaften (1982) und Matador (1986) hatten sie zusammengearbeitet. Danach folgten Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs (1988), Fessle mich (1990), Die Haut, in der ich wohne (2011) und Fliegende Liebende (2013).
Übrigens wurde Das Gesetz der Begierde 1987 mit dem ersten Teddy als Bester Film auf der Berlinale ausgezeichnet. Dieser Filmpreis zeichnet explizit Streifen mit schwul-lesbischem bzw. Transgender-Hintergrund aus.
Was? Das Gesetz der Begierde
Wann? 23:40 Uhr
Wo? Einsfestival