God of War's E3 Auftritt schlug hohe Wellen. Abgesehen von dem Protagonist erinnert nichts mehr an seine Vorgänger. Auch Kratos selbst ist verändert, nicht nur äußerlich. Die neue Inszenierung sollte allerdings nicht den Eindruck erwecken, das grundlegende Konzept habe sich geändert. Kratos wird immer noch einen Streit mit dem Götter-Pantheon ausfechten und wahrscheinlich auf seinem Weg nach oben einige Unsterbliche vom Gegenteil überzeugen. Nur werden statt Zeus, Hades, Poseidon und Co. dieses Mal Thor, Odin und Heimdall Probleme bekommen. Das ursprüngliche Konzept sah für Sony Santa Monica allerdings anders aus. Denn diese wollten Kratos eigentlich nach Ägypten ziehen lassen, um deren Göttern einen Besuch abzustatten.
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Wie Creative Director Cory Barlog in einem Interview mit Eurogamer verriet, war ein Großteil des Entwicklerteams mit der Idee einverstanden. Doch sie haben sich dann doch dagegen entschieden, da sie den Fokus mehr auf Kratos legen wollten und was es für ihn bedeutet, in einem fremden Land zu Leben:
In der Ägyptischen Mythologie geht es um Pharaonen als Verkörperung der Götter auf Erden und es gibt dort eine Menge Zivilisation – es ist weniger isoliert, weniger karg. Allerdings wollten wir den Fokus diesmal mehr auf Kratos legen. Zuviel Außenrum lenkt nur von der zentralen Thematik, eines Fremden in einem fremden Land, ab.
Wir verdanken es demnach also auch dem gewählten Setting, dass sich God of War weniger wie seine Vorgänger anfühlt, sondern den Fokus mehr auf andere Dinge legt. Vielleicht erleben wir ja noch in der Zukunft, wie ein God of War in Ägypten aussehen würde. Momentan stehen dem Franchise immerhin alle Türen offen.
Welchen Pantheons würdet ihr gerne in zukünftigen God of War-Spielen einheizen?