Das sind die am wenigsten profitablen Schauspieler in Hollywood seit 1980

21.10.2017 - 12:45 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
Brad Pitt in Burn After Reading
StudioCanal
Brad Pitt in Burn After Reading
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... und die profitabelsten. Daten aus 37 Kinojahren wurden gesammelt und ausgewertet, um herauszufinden, wie viel Profit ein Studio mit einer Investition in einen Schauspieler erwirtschaftete.

Inzwischen werden einzelne Schauspieler weniger an Zahlen und Einspiel gemessen als noch in den 1980er- und 1990er-Jahren, schlicht weil Verleiher und Studios ihre Werbekampagnen nicht mehr auf einzelne Schauspieler aufbauen. Die von PartyCasino  (via Variety ) errechnete Liste der profitabelsten und unprofitabelsten Schauspieler ist deshalb auch eine Reise durch die jüngere Kinogeschichte. Einspielergebnisse von 1980 bis 2017 wurden mit den Budgets von Filmen mit hochbezahlten A-List-Schauspielern abgeglichen. Bewertet wurden Schauspieler, die in mindestens zehn Filmen mitspielten und dort die höchste Gage des Ensembles einstrichen. Rentabilität stellt die Studie mit dem Verhältnis investierter Dollar/eingespielter Dollar dar.

Ganz oben auf der Liste steht Emilio Estevez, dessen Filme im Vergleich zu seiner Gage also besonders viel Geld einspielten. Für jeden in ihn investierten Dollar spielte Estevez 6,70 Dollar wieder ein. Auf dem zweiten Platz rangiert Jean-Claude Van Damme (1$/4,20$); Mel Gibson steht auf Platz drei (1,0$/3.50$). Es folgen Tyler Perry (1,0$/3,0$) und Dudley Moore (1$/3,0$).

Johnny Depp in Lone Ranger

Am wenigsten profitabel unter den untersuchten Schauspielern ist Brad Pitt: Für jeden in einen seiner Filme investierten Dollar generierte er an den Kinokassen lediglich 10 Cent. Nur etwas besser sieht es für Johnny Depp (1$/0,20$), Robert De Niro (1,0$/0,24$), Hugh Jackman (1,0$/0,25) und Anthony Hopkins (1,0$/0,26$) aus.

Bezeichnend für die Personalstrukturen der amerikanischen Filmindustrie in den letzten Jahrzehnten ist die Begründung, weshalb es eine ähnlich ausführliche Auswertung nicht auch für weibliche Schauspielerinnen gibt.

Auf Nachfrage der New York Post  hieß es bei PartyCasino: “Frauen sind leider nicht so häufig die am höchsten bezahlten Schauspielerinnen eines Films." Zahlen existieren also eher für Schauspielerinnen, die in den letzten Jahren erfolgreich waren: Rose Byrne (1,0$/9.80$), Regina Hall 1,0$/3,50$), Octavia Spencer 1,0$/2,90$).

Was haltet ihr von den Zahlen? Ergibt eine Bewertung auf dieser Basis überhaupt Sinn?

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