Die Invasion der Barbaren mit Heroin am Krankenbett

23.06.2015 - 19:01 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Die Invasion der BarbarenUniversal Pictures
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Die Tragikomödie Invasion der Barbaren aus Kanada ist heute unser TV-Tipp für euch. Warum sich das Einschalten bei dem Oscar-Gewinner von 2004 lohnt, erzählen wir euch jetzt.

Der ehemalige Geschichtsprofessor und Frauenheld Rémy (Rémy Girard) liegt im Sterben. Eine schwere Krankheit lässt ihm nur noch wenig Zeit. All seine ehemaligen Weggefährten und Familienmitglieder eilen an sein Krankenbett, um sich von ihm zu verabschieden. Besonders Rémys angeschlagenes Verhältnis zu seinem Yuppie-Sohn Sébastian (Stéphane Rousseau), den der alte Sozialist als "Prinz der Barbaren" bezeichnet, ist dabei immer wieder für Spannungen verantwortlich. Doch Sébastian sorgt auch dafür, dass die Leiden seines Vaters mittels Heroin gelindert werden und so beschreiten sie gemeinsam den letzten Abschnitt auf dessen Lebensweg. Zwischen Philosophie und Erinnerungen steuert Rémy auf das Unvermeidliche zu.

Die Invasion der Barbaren ist die Fortsetzung des gefeierten Films Untergang des amerikanischen Imperiums von 1986. Wie beim Original übernahm erneut Denys Arcand die Regie. Der Film konnte an den Erfolg des ersten Teils anschließen und überflügelte ihn sogar noch, als er 2004 den Oscar für den Besten fremdsprachigen Film erhielt.

Lisa Nesselson schrieb 2003 für Variety  über den Film:

Eine kernige, lustige und herrlich unprätentiöse Ode an die Familie, Freundschaft und den Sinn des Lebens. Die Invasion der Barbaren ist solide Unterhaltung, scharfzüngig geschrieben und aufrichtig berührend.
  • Was? Invasion der Barbaren
  • Wo? ZDFkultur
  • Wann? 20:15

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