Bereits im vergangenen Jahr dürfte dem ein oder anderen Berlinale-Besucher eine Besonderheit im Programm aufgefallen sein: Zwischen den Filmen, dem Wettbewerb, der Retrospektive und des Forums blitzte ein zögerliches "Serie" heraus. Die ersten zwei Episoden der zweiten Staffel der Netflix-Serie House of Cards eroberten ihm Rahmen der 64. Internationalen Filmfestspiele Berlin die große Leinwand. Auch in diesem Jahr bleibt die Kunst des seriellen Erzählens keine verborgene auf der Berlinale. Ganze neun Serien haben sich im Programm des Filmfestivals versteckt.
"Das Erzählen in Serienform ist fester Bestandteil der audiovisuellen Kultur geworden. Der Serienmarkt boomt und vor allem Dramaserien sind ein beliebtes Genre", hieß es vor ein paar Wochen in der offiziellen Pressemitteilung der Berlinale. Mit den Berlinale Special Series werden an zwei Tagen im Haus der Berliner Festspiele acht Serien vorgestellt. Eine weitere läuft als Sondervorführung in der Reihe Generation 14plus. Die ausgewählten Serien stammen aus Italien, Dänemark, Schweden, Israel, Deutschland und den USA.