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Ein letztes Mal Hank Moody!

18.06.2015 - 20:00 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
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Showtime
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Sechs Staffeln konnten wir mit ansehen wie Autor Hank Moody sein Leben versaut, en Frauen und dem Alkohol nie wirklich aus dem Weg gehen konnte, wie er aber dennoch versuchte, ein guter Vater für Tochter Becca zu sein und wie er es immer fast erfolgreich versuchte, seine große Liebe Karen für sich zu gewinnen. Heute Nacht zeigt RTL 2 die letzte und finale Staffel der preisgekrönten Serie aus dem Hause Showtime.

So hatte sich Hank das Wiedersehen mit seiner großen Liebe Karen nicht vorgestellt. Denn dieser hatte gehofft, mit seiner Geste, auf die anstehende Tour des Rockstars Atticus Fetch (Charakter aus der 6. Staffel, gespielt von Tim Michin) zu verzichten, ihr Herz etwas zu erweichen. Jedoch ging dies nicht so auf, wie er es sich gewünscht hatte. Nun muss Hank beweisen, dass er sich ändern kann. Er braucht einen Job, um Karen zu zeigen, dass auch Hank Moody in der Lage ist, ein geregeltes Leben zu führen. Zudem muss er regeln, ob dieser Junge, der plötzlich auftauchte, tatsächlich sein Sohn ist. So kreuzen sich Hanks Wege erneut mit seiner Verflossenen, Heather Graham, die ihm bei seinem Vorhaben im Wege steht. Ist der Junge sein Sohn? Für welche Frau wird er sich entscheiden?

Unterdessen haben Hanks beste Freunde Charlie und Marcy ganz andere Probleme. Denn denen geht so langsam das Geld aus. Die Rechnungen werden mehr und das Gehalt kann nicht so schnell nachkommen, wie es gebraucht wird. Da meldet sich Stuart zurück. Dieser macht Charlie und Marcy ein (unmoralisches) Angebot. Er bietet den beiden eine Million Dollar an, wenn er nur noch einmal mit Marcy schlafen darf. Denn keine Frau, wie er sagt, ist so wie sie. Das Geld könnten sie gut gebrauchen, aber sind sie bereit, dieses Angebot anzunehmen? Wird es Marcy machen?


Ich persönlich bin ein großer Fan der Serie und habe sie geliebt, habe mir auch alle Staffeln auf DVD geholt und mehrfach gesehen. Leider muss ich für mich sagen, ist die 7. Staffel die schwächste von allen. Sie ist definitiv nicht schlecht. Jedoch vergleicht man alle Staffel miteinander, komme ich zu dem Entschluss, dass nach Staffel 4 die Serie das vorgegebene Niveau nicht immer gehalten wurde. Trotzdem finde ich, dass die 7. Staffel ein würdiges Ende bietet und ich mich, nachdem ich sie zu Ende gesehen hatte, zufrieden mit einem Glas Whiskey zurücklehnen konnte. Wenn man sich im Gegenzug an das Serienfinale von Dexter erinnert… puuuh, das empfand ich definitiv als sehr miserabel. Aber auch da sind Geschmäcker verschieden. Nichts desto trotz macht die letzten Staffel Spaß und den hatte ich bei der ganzen Serie.

David Duchovny funktioniert mit Evan Handler vor der Kamera prächtig. So wie eh und je. Was mich jedoch gestört hat, war die wenige Screentime von Becca. So wurde der Figur des Levon (Hanks angeblicher Sohn) mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Dieser sorgt schon für einige Lacher. Definitiv. Jedoch finde ich, dass er mit seiner Art und seinem Verhalten auch ein verschollener Sohn von Charlie Runkle sein könnte. Vielleicht teilt ja jemand diese Meinung. Gestört hat mich die Figur nicht, aber ich hätte gerne mehr von diesen „Vater-Tochter-Momenten“ gehabt, die wir bisher immer reichlich hatten. Es gibt auch einen kleinen Bezug auf vergangene Staffeln, was mir gut gefiel. So gibt es eine kleine Anekdote zu Staffel 3 mit einer ehemaligen Schülerin. An diese Schülerin konnte ich mich aber beim besten Willen (bei all den Frauen in Hanks Leben) nicht erinnern.

Spätestens als der Song „Rocket Man“ von Elton John gespielt wurde, war ich persönlich zufrieden.

Ab heute, 23.15 Uhr, startet auf RTL 2 als Free-TV-Premiere das letzte Kapitel von Hank Moody. Ich bin definitiv dabei.


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