Erste Reaktionen auf Auslöschung - Ein "neuer Science-Fiction-Klassiker"

Mit der Romanverfilmung Auslöschung schickt Alex Garland (Ex Machina) Natalie Portman und Jennifer Jason Leigh als Mitglieder eines Expeditionsteams abseits vom Rest der Welt in eine gefährliche Gegend mit dem Namen Area X. Hierzulande wird der kommende Beitrag des Regisseurs zum Science-Fiction-Genre exklusiv am 12.03.2018 auf Netflix erscheinen. Einige nordamerikanische Kritiker haben das Werk bereits gesehen, dürfen bis kurz vor US-Kinostart jedoch keine ausführlichen Rezensionen veröffentlichen. Knappe Statements in sozialen Netzwerken sind dagegen erlaubt - und die provozieren einen frühen Hype um Auslöschung.

So beschreibt Ben Pearson von Slashfilm Auslöschung als waghalsig, herausfordernd, einzigartig und visuell umwerfend. Tatsächlich könnte er sogar ein Meisterwerk sein - zumindest würde es den Autor nicht überraschen, wenn viele den Film als solches bezeichnen.

Auch Drew Taylor - Kritiker für The Playlist - zeigt sich sehr angetan und nennt Auslöschung direkt einen neuen Science-Fiction-Klassiker. Der Streifen überzeuge gleichermaßen durch metaphorische Tiefe wie durch erzählerische Dichte.

Jenna Busch schreibt für ComingSoon und braucht nach eigenen Angaben erst einmal eine Weile, um den großartigen, klugen Film zu verarbeiten - danach will sie ihn gleich ein zweites Mal anschauen.

Erik Davis von Fandago würde geistreiche Science-Fiction wie Auslöschung gerne öfter im Kino sehen. Er lobt den weiblichen Badass-Cast sowie die ebenso schöne wie verstörende Geschichte. Außerdem frohlockt er: "Über das Ende werdet ihr tagelang reden."

CinemaBlend-Redakteur Eric Eisenberg stimmt in die Lobgesänge mit ein und hebt eine spezielle Szene hervor, die bei ihm gar Schwindelgefühle verursachte. Schon jetzt prophezeit er sicher, dass Auslöschung es in seine Jahres-Top-10 schaffen wird.

Kate Erbland von IndieWire beschreibt Auslöschung als höllischen Mindfuck und wurde von dem angeblich Film so irritiert, dass beinahe Ohnmacht eingetreten wäre.

Bei dieser geballten Euphorie bietet es sich an, sich noch einmal die Worte von Produzent David Ellison in Erinnerung zu rufen, der Auslöschung nach einem schlechten Test-Screening für zu kompliziert und zu intellektuell für die Kino-Zuschauer hielt - genau das soll sogar der Grund dafür sein, warum der Film nun international über Netflix vertrieben wird, wo er schon 17 Tage nach seinem US-Kinostart bereit steht. Womöglich allerdings hat David Ellison sein Publikum unterschätzt.

Hättet ihr mit den vielen positiven Reaktionen auf Auslöschung gerechnet?