Forbidden Kingdom: Jackie Chan & Jet Li

16.04.2009 - 09:25 Uhr
Forbidden Kingdom
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Forbidden Kingdom
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Heute startet das Kung Fu-Fest mit den beiden asiatischen Stars und vielen Kämpfen.

Wieder einmal tanzen die asiatischen Kämpfer in bunten Kostümen über die Leinwand. Ab heute können die beiden Actionhelden und vergötterten Asien-Stars Jet Li und Jackie Chan erstmals gemeinsam im Kino bewundert werden und so mancher Fan hat genau auf dieses Zusammenspiel seit Jahren gewartet.

In Forbidden Kingdom wird die Geschichte des amerikanischen Teenager Jason (Michael Angarano) erzählt, der ein riesiger Kung-Fu-Fan ist und eine besondere Vorliebe für die chinesische Kultur hat. Als er in einem Pfandhaus den Kampfstab des legendären Affenkönigs entdeckt, wird er unvermittelt ins alte China geschleudert. Bevor er begreift, wie ihm geschieht, steckt er mitten in einem sagenumwobenen Kampf. Denn schnell stellt sich heraus, dass nur Jason den Affenkönig von seinem Fluch erlösen kann, indem er ihm den Stab bringt. Gemeinsam mit dem lebensfrohen Lu Yan (Jackie Chan) und dem schweigenden Mönch (Jet Li) stellt sich Jason der größten Herausforderung seines Lebens. Er muss den bösen Jadekriegsherrn und die weißhaarige Dämonin besiegen …

Alexandra Seitz in der Berliner Zeitung ist gebührend enttäuscht, dass die beiden asiatischen Stars zu Nebenfiguren degradiert werden. So ertappte sich die Kritikerin “immer mal wieder bei dem freilich vergeblichen Versuch, Angarano aus der Szene auszublenden, um endlich unverstellten Blick auf das Zusammenspiel von Li und Chan zu haben. Das nämlich fällt, wie erhofft, sehenswert aus. Harmonisch ergänzen sich Lis kontrollierte Zurückhaltung und Chans humorvoller Überschwang, und wie geschmiert verlaufen die Kämpfe, die Yuen Wo Ping den beiden choreografiert hat.”

Auch für Thorsten Funke von critic macht das Zusammenspiel von Chan und Li die eher platte Handlung wett: “Denn so unausgegoren das Drehbuch auch sein mag, das recht hektisch zwischen den typischen Stationen einer Heldenreise hin- und herspringt: Die Präsenz von Jackie Chan und Jet Li und die offensichtliche Freude beider, endlich einmal ausführlich gegeneinander kämpfen zu können, quillt aus der durchschnittlichen Oberfläche des Films hervor wie eine süße Quarkfüllung aus einem unansehnlichen Krapfen.”

Der Film wirkt ebenso für Ralph Umard vom epd-film “durchaus gelungen. Yuen übernahm die Regie bei den Kämpfen, Rob Minkoff inszenierte die Spielszenen und Dialoge. Drehbuchautor John Fusco hat alle möglichen Motive und Figuren aus dem chinesischen Mythen- und Kinofundus aufgegriffen und daraus einen unterhaltsamen Fantasy-Film fürs jugendliche Zielpublikum gestrickt. Ältere Semester mit Faible für Martial-Arts-Filme werden sich angesichts der betont künstlichen Kulissen an typische Bühnenbilder in den alten Shaw-Bros.-Eastern erinnern.”

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