Frau klagt gegen ungewolltes Windows 10-Upgrade & gewinnt $10.000

28.06.2016 - 10:45 Uhr
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Die aufdringlichen Windows 10-Upgrades haben schon so manchen PC-Nutzer an den Rand der Verzweiflung getrieben. Eine Frau aus den USA hat sich nun gewehrt, gegen Microsoft geklagt und sogar gewonnen.

Wer einen PC daheim stehen hat und sein Betriebssystem von Microsoft bezieht, der wurde in den letzten Monaten sicher von Windows 10 gegängelt, der neuesten Version aus dem Hause Microsoft. Der Konzern forciert die Upgrades und lässt nicht locker, bis die User endlich aus Verzweiflung zustimmen. Manchmal entscheidet der PC dann aber auch einfach selbst, dass die Zeit für ein Update gekommen ist, egal wie unpassend  es gerade auch sein mag.

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Eine Frau aus Kalifornien wurde von dem Windows 10-Upgrade ebenfalls überrascht. Nur leider war die Installation, wie Seattle Times  berichtet, nicht ganz so erfolgreich, wie sie es gern gewesen wäre und der Rechner der Frau wurde so langsam, dass er kaum noch zu benutzen war. Oft konnte sie ihn tagelang nicht gebrauchen. Ihre Reiseagentur litt unter dem Ausfall und nachdem der Kundenservice auch nicht weiterhelfen konnte, ging sie vor Gericht.

Da sie dem Update nie zugestimmt hat, bekam sie Recht und Microsoft erklärte sich bereit, 10.000 US-Dollar für einen neuen Rechner und als Schadenersatz für schwächelnde Einnahmen auszuzahlen. Der Konzern ist sich aber keiner Schuld bewusst und gab an, nur deswegen bezahlt zu haben, um weiteren Kosten durch einen langen Rechtsstreit aus dem Weg zu gehen. (via Kotaku )

Habt ihr euer Windows 10-Update schon hinter euch?

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