Game of Thrones - Medizin-Vergleich erklärt, warum [Spoiler] hätte sterben müssen

15.06.2016 - 15:00 Uhr
Game of ThronesHBO
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Eine Wendung in der letzten Folge von Game of Thrones ging vielen Fans gegen den Strich. Ein Fan hat nun erklärt, warum die Entwicklung aus medizinischer Sicht wirklich Quatsch war.

Es folgen Spoiler für die aktuelle Folge von Game of Thrones. Es ist wieder Zeit für das liebste Hobby der Game of Thrones-Fans: Die aktuelle Folge überanalysieren. Diesmal geht es um den Aufreger der letzten Folge. Nennen wir ihn Suppen-Gate. Arya Stark wurde von der Waif beziehungsweise Heimatlosen mehrmals in den Bauch gestochen, sodass sie schwer verletzt durch ganz Braavos fliehen musste und bei Lady Crane mit ein paar Bandagen und Suppe gesund gepflegt wurde. Dieser alternativmedizinische Ansatz stieß bei vielen auf Unglauben. Der Reddit-User Zahn1138  hat nun bestätigt, dass es aus medizinischer Sicht wirklich Quatsch war und liefert prompt noch eine Analyse der Verletzungs-Logik im GoT-Universum mit.

Indem er alle Verletzungen, Komplikationen, Heilungszeiten und Behandlungen miteinander verglich, schlussfolgerte er, dass Arya Stark Lady Crane nie hätte erreichen dürfen. Andere Figuren, die Stichwunden erlitten, bluteten entweder aus (Talisa Stark), waren hinterher nicht mehr wirklich bewegungsfähig (Khal Drogo) oder starben an einer Infektion (Robert Baratheon):

Aber selbst wenn wir Arya einen solchen Grad an Widerstandsfähigkeit zugestehen, hat sie dennoch Tonnen von Blut verloren, als sie aus dem Wasser klettert, hat sich immens verausgabt und, was am wichtigsten ist, hat ihre Bauchwunde mit dem Dreck jedes Bauern in Braavos besudelt.

Eine Infektion würde sie selbst im magischen Game of Thrones-Universum nicht überleben, wie die Tode anderer Charaktere beweisen. Zumindest wäre ein septischer Schock zu erwarten, wie er schon von weniger schlimmen Verletzungen ausgelöst wurde (z. B. Jaimes Hand). Das Einzige, was Arya hätte retten können, wäre "Blutmagie oder ein Gebet an den Herrn des Lichts". Aber nichts dergleichen passierte.

Arya hatte etwas Suppe und schläft sich aus, ist danach bereit, den epischsten Parkourlauf zu absolvieren, den Braavos je gesehen hat. Ihre Wunden brechen mit dem traumatischen Sturz offensichtlich wieder auf, sodass sie eine Spur aus Blut hinterlassen kann, um die Waif in die Falle zu locken, die sie in der Dunkelheit gestellt hat.

Das wäre nicht nur in unserer Realität unmöglich, sondern würde trotz Fantasy und Magie die innere Logik der Serie verraten. Wer die Argumentation noch viel genauer nachlesen möchte, wird bei Reddit  fündig.

Was haltet ihr von Aryas Wunderheilung in Game of Thrones?

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