Achtung, es folgen Spoiler zur letzten Game of Thrones-Episode und den Büchern: In der letzten Episode von Game of Thrones lernte Bran (Isaac Hempstead-Wright) im Zuge einer Vision etwas über die Herkunft der Weißen Wanderer (White Walkers) und zwar, dass die Kinder des Waldes (Children of the Forest) sie erschufen. Für mehr Details bleibt ihm aber leider keine Zeit mehr und so werden viele Fragen im Unklaren gelassen. Auch mit Hilfe der Bücher ist das Mysterium um diese Kreaturen nicht gänzlich gelöst, ein paar Informationen sind dort aber durchaus zu haben, so Vulture .
Die Kinder des Waldes lebten noch vor den Ersten Menschen in Westeros. Als die Neuankömmlinge mit ihren Tieren an Land gingen und anfingen, Häuser und Farmen zu bauen, sowie sich weiter in Richtung Norden auszubreiten, akzeptierten die Kinder des Waldes das - schließlich gab es genug Land für alle. Doch irgendwann fingen die Ersten Menschen an, die für die Kultur der Kinder des Waldes kostbaren Wehrholzbäume niederzuhacken und das konnte natürlich nur Krieg bedeuten.
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Der Krieg, den die Kinder des Waldes mit Hilfe all der Wildtiere des Waldes und ihrem bescheidenen Waffenarsenal aus Knochen, Steinen und Holz bestritten, dauerte über Generationen an, bis die Kinder einsehen mussten, dass es sich hier um einen Krieg handelt, den sie nicht gewinnen können. Sie wurden "zu einer Verzweiflungstat getrieben". Wie genau diese aussah, ist nicht ganz klar, aber es ist gut möglich, dass die Erschaffung der Weißen Wanderer zur Verteidigung gegen die Ersten Menschen diese Verzweiflungstat war. Bekannt ist außerdem, dass die Kinder des Waldes und die Ersten Menschen irgendwann einen Friedenspakt eingingen, genaue Umstände sind allerdings auch hier nicht klar. Mussten die Kinder des Waldes und die Ersten Menschen sich womöglich zusammentun, um die außer Kontrolle geratenen Weißen Wanderer zu bekämpfen?