Es ist nicht unüblich, dass Filmemacher gebeten werden, eine spezielle Schnittfassung ihrer Filme anzufertigen, die Passagiere von Langzeitflügen sich während ihrer Reise anschauen können. Diese Versionen haben üblicherweise ein beschnittenes Format sowie ein paar Szenen weniger. Mit Hinblick auf die eingeschränkten audiovisuellen Möglichkeiten der Geräte auf Flugzeugen ist das zu verschmerzen, allerdings dürfte kaum jemand damit einverstanden sein, dass ihre Filme in der Form auch im Heimkino gezeigt werden. Genau das scheint bei HBO jedoch eine gängige Prozedur zu sein, so auch geschehen bei Kong: Skull Island, dessen Regisseur Jordan Vogt-Roberts davon Wind bekam und seinen Unmut über Twitter äußerte (via Slash Film ):
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"Liebes HBO, laut Twitter sieht es so aus, als zeigt ihr die FLUGZEUG-Schnittfassung von Kong: Skull Island, die wechselnde Seitenverhältnisse hat. Ich habe diese Version widerwillig angefertigt, um in bestimmten Sequenzen mein originales Framing beizubehalten. Warum zeigt ihr diesen Kompromiss anstatt des Orignals? Ugh.."
Daraufhin stellte sich heraus, dass es nicht das erste Mal ist, dass HBO diese fragwürdige Entscheidung getroffen hat. Als Antwort zu dem Tweet von Vogt-Roberts meldete sich Peter Atencio zu Wort, Regisseur von Keanu, der die selbe Erfahrung gemacht hat:
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"Ich hasse das, hab dasselbe mit Keanu durchgemacht. Wir müssen uns alle zusammentun und das bekämpfen. HBO sollte genug fürs Filmemachen übrig haben, dass sie die Filmemacher glücklich machen wollen und nicht das falsche Seitenverhältniss ausstrahlen."
Auf Nachfrage von Jordan Vogt-Roberts, ob er das Problem mit HBO und Keanu lösen konnte, verneinte Atencio und sagte, HBO zeige die Filme nur in der richtigen Fassung, wenn sie vertraglich dazu verpflichtet seien. Seitdem achte er bei allen Projekten darauf, dass genau das festgesetzt ist.
Was haltet ihr von HBOs Entscheidung, Filme wie Kong: Skull Island nicht in ihrer originalen Fassung zu zeigen?