Komplette Biographie zu Christopher Walken
Ronald Christopher Walken (* 31. März 1943 in Queens, New York) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Tänzer und Regisseur.
Christopher Walken ist der Sohn des deutschen Bäckers Paul Walken aus Essen und der theaterbegeisterten Schottin Rosalie Russel. Er hat zwei Brüder, Glenn und Kenneth. Christopher Walken stand schon mit drei Jahren für Werbefotos vor der Kamera, wirkte vier Jahre später in TV-Show mit. Mit zehn Jahren hatte er in einem Fernsehsketch mit Jerry Lewis und Dean Martin zusammen mit seinem Bruder einen Tanzauftritt, der ihn später zu seiner Schauspielkarriere inspirierte.
1972 hatte Christopher Walken seine erste Hauptrolle in dem Film Ein Draht im Kopf. Dort verkörperte er einen soziopathischen U.S.-Soldaten, der in Deutschland stationiert ist. 1978 spielte er in dem Kriegsdrama Die durch die Hölle gehen einen traumatiserten Soldaten und erhielt für seine Leistung einen Oscar in der Kategorie Bester Darsteller in einer Nebenrolle.
Er ist in zahlreichen Filmen zu sehen und verkörpert oft einen Bösewicht. So spielt er in James Bond 007 – Im Angesicht des Todes Bonds Gegenspieler Zorin. In Last Man Standing von 1996 spielt er einen sadistischen Gangster. 1999 ist er als der Kopflose Reiter in Tim Burtons Sleepy Hollow zu sehen. In den späteren Jahren sah man ihn öfters in komischen Rollen. So spielte er in Adam Sandlers Komödie Klick einen verrückten Erfinder und war auch im Musical Hairspray zu sehen. 2012 spielt an der Seite von Colin Farrell und Sam Rockwell in der skurillen Komödie 7 Psychos von Martin McDonagh.
Christopher Walken hat in über 100 Filmen mitgespielt, viele davon sind nie erschienen. Er ist bei Rollenangeboten nicht wählerisch und probiert sich immer gerne aus. Das Leben des Schauspielers richtet sich nach eigener Aussage nach klaren Mustern und strengen Tugenden. (WS)