Von 1974 bis 1980 spielte er Jim Rockford in der Serie Detektiv Rockford – Anruf genügt und für seine herausragenden Leistungen in dieser Serie wurde James Garner ab 1976 fünf Jahre in Folge für einen Emmy nominiert, den er 1977 auch entgegennehmen durfte. In den 90er Jahren verkörperte er den Privatdetektiv auch in einigen Fernsehfilmen. Am Samstag starb James Garner nun im Alter von 86 Jahren in Los Angeles, wie die Los Angeles Times berichtet.
Als James Scott Bumgarner wurde James Garner am 7. April 1928 im US-Bundesstaat Oklahoma geboren. Schon früh zog es ihn von zu Hause weg, mit 16 verließ er schließlich die Schule, um zum Militär zu gehen. Aus dem Korea-Krieg kehrte James Garner verwundet zurück und um Geld zu verdienen, nahm er 1954 dankend eine kleine Rolle in dem Broadway-Stück Die Caine war ihr Schicksal an, die ihm ein Freund verschafft hatte. Drei Jahre später verpflichtete ihn Warner für eine der Hauptrollen in der Western-Serie Maverick, in der er bald zum Star avancierte. Weltweit bekannt wurde James Garner spätestens mit der Serie Detektiv Rockford – Anruf genügt.
Doch auch in zahlreichen Kinofilmen war der Schauspieler zu sehen. James Garner spielte mit Doris Day in Was diese Frau so alles treibt und Eine zuviel im Bett sowie mit Marlon Brando in Sayonara. Für seine Rolle in der romantischen Komödie Die zweite Wahl – Eine Romanze – seine Filmpartnerin war Sally Field – wurde James Garner 1986 mit einer Oscar-Nominierung als Bester Hauptdarsteller nominiert. In Wie ein einziger Tag, einem seiner letzten Kinofilme, sorgte James Garner dafür, dass wir vor Rührung mehrmals zum Taschentuch greifen mussten.
James Garner starb am 19. Juli 2014 in Los Angeles. Er hinterlässt seine Ehefrau Lois Fleishman Clarke, mit der er seit 1956 verheiratet war, sowie drei Kinder.