Dieser Tage tourt James Cameron durch die Welt, um den Re-Release seines Megaerfolgs Avatar – Aufbruch nach Pandora zu promoten, der am 2. September in einer um neun Minuten längeren Fassung in die deutschen Kinos kommen wird (wir berichteten). Der Erfolgsregisseur ergreift die Gelegenheit beim Schopfe, um ein wenig über die geplanten Sequels von Avatar – Aufbruch nach Pandora zu plaudern.
Die erste Fortsetzung Avatar 2 ist für 2014 geplant, deshalb gibt der aktuelle Stand noch nicht viel her: Lediglich einige Ideen und Notizen für das Skript liegen James Cameron bisher vor. In einem Telefoninterview mit MarketSaw äußerte sich der 55-jährige laut slashfilm wie folgt: “Ich habe mir bereits einen erzählerischen Bogen für Teil 2 und 3 überlegt, den ich aufgrund meiner Erfahrungen der letzten Monate noch überarbeiten werde. Ich war unten am Amazonas und habe meine Zeit mit verschiedenen Eingeborenenstämmen verbracht, die tatsächlich so leben wie in der Geschichte … aber das wird nichts an der bereits ausgearbeiteten Grundidee ändern. Mit dem Skript bin ich noch nicht fertig, das wird noch etwas dauern.” Darüber hinaus verriet James Cameron, dass er in den nächsten Monaten sowieso zunächst mit dem Roman beschäftigt sei, der Anfang des kommenden Jahres erscheinen soll und die Vorgeschichte zu Avatar – Aufbruch nach Pandora erzählt.
Gegenüber MTV offenbarte James Cameron laut denofgeek, dass er Avatar 2 und Avatar 3 in einem Rutsch drehen will, wobei das noch nicht hundertprozentig sicher sei: “Das macht natürlich sehr viel Sinn, wenn man die Tragweite dieser Art von Produktionen bedenkt, gerade in logistischer Hinsicht. […] Momentan arbeiten wir aber noch an den Verträgen [mit 20th Century Fox]. Wir werden nicht mit dem Film beginnen, bevor die Verträge nicht unter Dach und Fach sind.”
Dagegen sträubt sich James Cameron gegen das Drehen in 3D: “Ich kann nicht in 3D drehen. Das ist zu schwer und bringt zu viele Probleme mit sich. Es kostet zu viel. Es kommen 6 Monate in der Postproduktion hinzu.” Überraschende Einsichten also, wenn wir den großen Erfolg von Avatar – Aufbruch nach Pandora bedenken, den das Fantasy-Spektakel zu einem Großteil auch dem 3D-Konzept zu verdanken hat.
Über die zusätzlichen neun Minuten (James Cameron hat noch eine weitere Minute hinzugefügt) der demnächst in den Kinos erscheinenden Langfassung von Avatar – Aufbruch nach Pandora verriet James Cameron außerdem, dass die neu ausgewählten Szenen harmonisch in den Film eingepasst wurden. Unter anderem handelt es sich um weiteres Bildmaterial im Regenwald, eine weitere Verfolgungsjagd, einige Actionsequenzen in der Luft, einen Na’vi-Gegenschlag nach dem Bulldozerangriff sowie eine emtionale Szene am Ende des Films. Ob die zusätzlichen neun Minuten einen erneuten Kinobesuch lohnen, bleibt euch selbst überlassen.
Viel ist es noch nicht, was James Cameron über die Sequels von Avatar – Aufbruch nach Pandora verraten hat. Aber es ist auch noch eine lange Zeit zum geplanten Veröffentlichungstermin 2014. Wir werden Euch natürlich über alle weiteren Schritte auf dem Laufenden halten.