Auch im Jahr 2018 gibt es leider wieder keinen Weihnachtsbaum, da es wie im letzten Jahr bereits am 2. Weihnachtstag morgens um 6 in den Urlaub geht. Und auch in diesem Jahr kann mich das nicht von meiner geliebten Fernsehtradition in schwarz weiß abhalten.
Der Tag begann um 7:45 wie gewohnt mit dem Dreiteiler „Die Gentlemen bitten zur Kasse“ dem Film über den spektakulären Postzugraub in Großbritannien vom 8. August 1963. Im Anschluss ging es mit der im letzten Jahr begonnen Don Camillo und Peppone Reihe weiter. Zuerst gab es „Don Camillos Rückkehr“. Wie schon im ersten Teil sind in den Rollen der beiden Streithähne der leider viel zu früh gestorbene Fernandel als Don Camillo und Gino Cervi als Peppone zu sehen. Don Camillo, der wackere Streiter und gottesfürchtige Priester, verbannt in eine neue Gemeinde im Gebirge, ist zutiefst verzweifelt. Mürrisch und einsilbig ist die argwöhnische Haushälterin, und die Gemeinde ist auch nicht besser. Selbst der liebe Herrgott würdigt ihn keines Wortes mehr. Unten im Tal ist auch nicht alles so, wie es einst war. Peppone, der kommunistische Bürgermeister, vermisst Don Camillo an allen Ecken und Enden. Er ruht nicht eher, bis er beim Bischof die Rückkehr seines vielgeliebten Gegners persönlich durch-gesetzt hat. Und wieder nimmt das alte Spiel wie in alten Tagen seinen Lauf...Bis in der Stunde der Not, als das Dorf überschwemmt wird, die beiden ungleichen Brüder Frieden schließen und Schulter an Schulter verbissen gegen den Tod und das Ertrinken kämpfen. Weiter ging es mit „Die große Schlacht des Don Camillo“. Don Camillo und Peppone streiten sich wieder. Hauptanlass ihres Fights bildet diesmal die Wahlschlacht vor den Parlamentswahlen, zu denen Peppone als Kandidat der Kommunisten aufgestellt wurde. Versteht sich, dass Don Camillo seinerseits nicht nur an der Niederlage der Gegenpartei, sondern mehr noch an der Blamage für seinen alten Feindfreund arbeitet. Der hingegen ist zeitweise recht abgelenkt durch eine junge, attraktive Genossin, seine Sekretärin, die zwar absolut linientreu, doch gegen gewisse sentimentale Schwächen nicht unempfindlich ist. Trotz einer unablässigen Folge gegenseitiger Streiche und mutwilliger Späße siegt Peppone im Wahlkampf und soll als Abgeordneter nach Rom gegen. Auf dem Bahnhof nimmt er zwiespältigen Herzens Abschied von seiner Dorfgemeinde. In der nächsten Station aber wartet Don Camillo, um seinem Feind-Freund Lebewohl zu sagen. Als der Zug sich endlich in Bewegung setzt, bleibt statt einer - zwei Gestalten zurück. Auf alten Fahrrädern verschwinden sie im Renntempo in Richtung Brescello.... Zum Abschluss gab es dann noch „Hochwürden Don Camillo“. Der gewitzte Dorfpfarrer Don Camillo ist inzwischen zum Prälat geworden. Als er für einige Zeit in sein Dorf zurückkehrt, bleibt die Begegnung mit seinem geliebten Erzfeind Peppone natürlich nicht aus. Der kommunistische Bürgermeister ist ebenfalls die Karriereleiter hinaufgeklettert und ist mittlerweile Mitglied des Senats. Doch die gehobenen Stellungen ändern nichts an den alten Auseinandersetzungen und bald fliegen wieder in gewohnter Manier die Fetzen.
Es war, wie immer am heiligen Abend, ein sehr nostalgischer Tag, der mir sehr gut gefallen hat. Inzwischen sind meine Jungs und meine Mutter hier angekommen um gemeinsam mit uns zu Abend zu essen und den Rest des heiligen Abends zu verbringen.