Jubelnde Serien-Junkie

14.02.2008 - 08:56 Uhr
George Clooney bei David Lettermans Late Show
John Paul Filo/CBS
George Clooney bei David Lettermans Late Show
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US-Drehbuchautoren beenden 14-Wochen-Streik und schreiben wieder.

Es kann wieder weiter gehen mit “Desperate Housewives”, “Heroes”, “Boston Legal” und “24” und wie sie alle heißen. Auch die Late-Night-Shows von David Letterman bis Jay Leno brauchen keine Sonderreglungen mehr: Der Streik der amerikanischen Drehbuchautoren ist nach 14 Wochen beendet. Endlich – sagen die Zuschauer und freuen sich auf neue Serien; endlich – sagen die Produzenten und schichten wohl einige Gewinne um, endlich – sagen sich die Autoren und wollen ihre neue Ideen an den Mann bringen. Also sind alle Gewinner? Nicht ganz.

Zum einen haben die Autoren ihre Forderung durchgesetzt und sind nun prozentual an den Profiten aus der Weiterverbreitung ihrer Werke im Internet und den neuen Medien beteiligt; eine größere Beteiligung an den DVD-Tantiemen gibt es auch. Hier sind die Autoren die Sieger. Da aber viele der gestreamte Serien, die im Internet kurz nach dem Durchlauf auf dem Sender angeboten werden, als “Promotion-Aktion” gelten, sind sie honorarfrei und insofern gibt’s auch nichts für die Autoren. Sieger sind hier die Produzenten. Es bleibt abzuwarten, wie die einzelnen Punkte praktisch umgesetzt werden. In drei Jahren wird neu verhandelt.

Ach so … und die Oscar-Verleihung am 24. Februar findet jetzt auch wie immer statt.
Und im Juni läuft der Tarifvertrag der Schauspieler aus … auch die wollen ihren Anteil am Big Business Internet.

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