Seit Längerem versucht Keanu Reeves sein Regiedebut Man of Tai Chi zu finanzieren. Nun ist ihm das endlich gelungen. Village Roadshow Pictures Asia, China Film Group, Wanda Media Group und Universal Pictures werden gemeinsam produzieren und den Film überall auf der Welt verleihen. Kaum ist das Organisatorische unter Dach und Fach, ist mit Anfang Februar auch schon der Drehstart geplant.
Ich dachte ja immer, Tai Chi wäre kein Kampfsport, sondern eine Meditation, der rüstige Rentner bei ihrem Kuraufenthalt auf Norderney frönen. Aber weit gefehlt. Keanu Reeves wird mit Man of Tai Chi einen handfesten Kung Fu Film produzieren. „Es gibt 18 Kämpfe. Wir haben das ausgerechnet: Das sind etwa 40 Minuten purer Kampf“, berichtete er im April stolz Collider. Bereits in Matrix hat Keanu Reeves ja seine Affinität zu asiatischer Kampfkunst gezeigt, doch in seinem eigenen Film wird er nicht als Weltretter, sondern als Bösewicht auftreten. In der Heldenrolle werden wir Tiger Chen sehen, der ebenfalls an Matrix beteiligt war. Er spielt einen „jungen Martial Artist, dessen Kampfkünste ihm nicht nur ein breites Spektrum an Möglichkeiten eröffnen, sondern auch schmerzhafte Entscheidungen erfordern“.
Der Film soll in Mandarin und Englisch in Peking gedreht werden und spielt im zeitgenössischen China. Die internationale Koproduktion des amerikanischen und chinesischen Teams scheint nicht ohne Komplikationen abzulaufen, doch Keanu Reeves präsentiert sich sehr zuversichtlich. Ende nächsten Jahres können wir ihn übrigens in 47 Ronin noch mal in heldenhafter Action erleben, bevor er in Man of Tai Chi zum Bösewicht wird.
Was versprecht ihr euch vom Regiedebut von Keanu Reeves? Kann dabei wirklich ein solider Kung Fu Film rauskommen?